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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Die Taman waren erfreut über unsere Ankunft und sahen es, wie immer, als Ehre an, uns für eine Nacht als ihre Gäste aufnehmen zu können. Wie auf der vorigen Reise, wurde ich auch jetzt von Leuten, die um Arzneien baten, überlaufen; hie und da kam auch jemand, in der Hoffnung auf besseren Erfolg, mit etwas Reis oder Früchten an.

Mit den Malaien gleichzeitig kamen auch die 7 Kenja Uma-Djalan unter Taman Ulow, die sich bis dahin in Long Tepai aufgehalten hatten, den Fluss abwärts gefahren und schlossen sich vorläufig unserer Gesellschaft an.

Ich hatte mir in dem Glauben, dass meine Reise zu den Kenja wahrscheinlich doch nicht zustande kommen würde, vorgenommen, Taman Dau wenigstens deutlich auseinanderzusetzen, welche Absichten die niederländische Regierung mit der Einsetzung einer Verwaltung am Mahakam verfolge, und zu betonen; dass Kopfjagden, wie sie bisher bei den Kenja üblich gewesen, in Zukunft nicht mehr ungestraft stattfinden dürften.

In der Furcht; zu weit gegangen zu sein, schlug ich einen ruhigeren Ton an, so dass Taman Dau das Wort zu ergreifen wagte und erklärte, er und seine Kenja wären nur dumme Menschen und hätten noch nie derartige Anschauungen gehört.

Durch einen Hinweis auf die dort herrschenden, für Fremde sehr gefährlichen Zustände hatte ich die Leute in Long Deho zurückgehalten. So traf es sich, dass ich die Taman etwas verdienen und Midan schnell Hilfe bringen lassen konnte, denn bei mässigem Wasserstande und sinkendem Wasser wagten es die Männer, mit ihren halb leeren Böten die Fälle zu überschreiten. Bereits am 15.

Ein Eingeweihter kann an den Tätowierungen der Männer erkennen, welche Stämme sie besucht haben; weitgereiste Leute zeigen die Charakteristika der Stämme am Mahakam, Batang-Rèdjang, der Taman Dajak, Punan u.s.w.

Da er diese nicht selbst auszuüben wagte, brachte er einen Häuptling der Kenja Uma-Bom, Taman Dau, der die Uma-Timé am Tawang 1897 besuchte, dazu, statt seiner den Tod seines Bruders an den Long-Bila zu rächen. Taman Dau zeigte sich hierzu denn auch gleich bereit, fuhr mit einigen Stammesgenossen den Tawang hinunter und tötete einen einsam fischenden Mann der Long-Bila.

Einen ganz anderen Eindruck machte Taman Dau, der mit seinen Begleitern von der anderen Seite der awa eintrat. Auch er war etwa 35 Jahre alt, aber seine wohlgebaute, volle, geschmeidige Gestalt verriet den Mann der Tat, und sein Auftreten war, wie dasjenige seiner Landsleute, sehr sicher und unbefangen.

Wir zogen diesmal in die Galerie von Bo Ibau ein, weil in der von Bo Lea Buschproduktensucher einquartiert waren. Durch den Pnihinghäuptling Taman Lirung vom Howong, der bei den Long-Glat Schwerter eingekauft hatte und wieder aufwärts reiste, liessen wir Kwing Irang melden, dass wir die Wasserfälle überschritten hätten.

Als ich mich daher am anderen Morgen zur Behandlung einiger seiner Leute zu Taman Ulow begab, fand ich die Kenjagesellschaft um eine bedeutende Anzahl Personen angewachsen, die meine Erscheinung anfangs viel scheuer betrachteten als die Kenja der Uma-Djalan selbst, die sich bereits an mich gewöhnt hatten.

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