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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Akam Igau hatte seine Sendung, wie es sich zeigte, gewissenhaft erfüllt; er hatte sich zuerst zu dem wichtigsten Pnihinghäuptling, Belarè, begeben, dann weiter flussabwärts Kwing Irang am Blu-u aufgesucht und war schliesslich noch weiter zu Bo Léa, dem Häuptling der Long-Glat, gegangen; alle drei Niederlassungen hatte er auf unsere Ankunft und unsere Absichten vorbereitet.

Da warf sich der geflohene Pnihinghäuptling Paren, der sein Haus und einen grossen Teil seines Stammes verloren hatte und sich daher bei den Kajan aufhielt, aus Verzweiflung mitten unter die Angreifer. Da die Kajan ihm nicht beizustehen wagten, machten ihn die Feinde nieder.

Nur ein kriegerischer Häuptling, wie der Pnihinghäuptling Belarè, nahm auch auf Expeditionen schön gearbeitete Kriegsschwerter mit, aber gelegentlich wird er mit ihnen wohl auch Bäumchen gefällt haben. Ebenso unzertrennlich wie von seinem Schwerte ist der Kajan von seinem Speer; in den Wohnungen findet man selbst ganze Reihen von Speeren aufgestellt.

Man rief daher den Pnihinghäuptling Belarè zu Hilfe, der die Schädel vorläufig in einer Hütte vor dem alten Hause unterbrachte und selbst als Belohnung für seine Mühe die Hälfte der Schädel mitnahm, um seine Galerie mit ihnen zu verzieren, was ihm sehr zu statten kam, da ihm bei der Brandschatzung seines Hauses im Jahre 1885 seine eigenen Trophäen verloren gegangen waren.

Wiederholte Unterredungen mit Kwing Irang und dem damals noch mächtigen Pnihinghäuptling Belarè blieben so gut wie resultatlos, da diese kaum im stande waren, dergleichen Heldentaten bei den eigenen Stämmen zu unterdrücken und auf die anderen überhaupt keinen Einfluss hatten.

Noch gegenwärtig herrscht die Sitte, dass ein junger Pnihinghäuptling, sobald er zum ersten Mal eine Niederlassung der Long-Glat betritt, dem betreffenden Häuptling ein Geschenk, ein Boot, ein Fischnetz oder einen Gong mitbringt. Übrigens sind die Stämme, die nicht mit den Long-Glat zusammenwohnen, unabhängig.

Der Pnihinghäuptling wies uns Europäern und den Malaien als Wohnung ein alleinstehendes Haus an, das so hoch und auf so dünnen Pfählen gebaut war, dass mir angst und bange wurde beim Gedanken, dass 20 Menschen und alles Gepäck da hinauf geschafft werden sollten. Der Boden des Hauses befand sich 6 m über der Erde und die Pfähle waren nur 2

Hierdurch ereignete sich folgendes: Als Belarè einst nach einer ernsthaften Beratung mit dem Radja von Serawak von Fort Kapit, an der Mündung des Njangejan, diesen Fluss aufwärts fuhr, um nach dem Mahakam zurückzukehren, kam ihm ein anderer Pnihinghäuptling, Owat, mit einer Gesellschaft Dorfgenossen entgegen.

Barth sollte mit Demmeni wiederum für den Gütertransport sorgen und ich mit den notwendigsten Trägern vorausgehen und bei Amun Lirung, dem Pnihinghäuptling weiter unten am Howong, Proviant und Hilfe für unsere Leute suchen.

Wir zogen diesmal in die Galerie von Bo Ibau ein, weil in der von Bo Lea Buschproduktensucher einquartiert waren. Durch den Pnihinghäuptling Taman Lirung vom Howong, der bei den Long-Glat Schwerter eingekauft hatte und wieder aufwärts reiste, liessen wir Kwing Irang melden, dass wir die Wasserfälle überschritten hätten.

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