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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Die meisten durften nicht einmal in einem Dorfe längere Zeit wohnen bleiben. Der energische Pnihinghäuptling Belarè verstand diese für die Stämme gefährlichen Gäste sogar fast gänzlich fernzuhalten. Der Wunsch der Häuptlinge, den Stamm nach.

Auf der vorigen Reise hatte ich von Paren, dem Pnihinghäuptling am Tjehan, ein sehr schönes Boot gekauft, in diesem Jahre hatte man in seiner Niederlassung aber nur kleine Böte hergestellt, so dass ich diesmal auf die Ma-Suling rechnete. Unter Itjots Hause fand ich nur schmale, schlechte Exemplare, für die die Besitzer morgens einen sehr hohen Preis verlangten, abends aber bereits 50% abliessen.

Die Lebensverhältnisse der Sklaven hängen in hohem Masse von dem Charakter des Stammeshäuptlings ab; von den mehr als 150 dipen des gutmütigen, sanften Kwing war noch nie einer durchgegangen, beim Pnihinghäuptling Belarè jedoch kam dies mehrmals vor, selbst ganze Familien hatten es mit Erfolg versucht, nach dem Kapuas zu entfliehen.

Eine Reise in diese Gegend war mir bereits in den Jahren 1896 und 97 missglückt, im vorigen Jahre hatten wir hierzu keine Zeit gehabt, auch hatte der Pnihinghäuptling Belarè keine Unternehmungslust gezeigt; so versuchte ich denn jetzt, den Zug mit Hilfe der Kajan zustande zu bringen.

Hier fanden wir die Mahakamer auf einem Platze gelagert, der nirgends eben genug war, um ein Zelt aufschlagen zu können. Es mussten erst Terrassen aus Holz, die teilweise über das Wasser hinausragten, gebaut werden, um für unsere Zelte einen Untergrund zu beschaffen. Inzwischen erneuerte ich die Bekanntschaft mit dem vornehmen Pnihinghäuptling Belarè und feierte Wiedersehen mit Akam Igau.

Da Tigang viel redete, aber mit seinen Leuten weniger gut als Jung, der selbst mitarbeitete, umzugehen verstand, teilte ich ihm mit, dass ich seine Hilfe bei Amun Lirung, dem Pnihinghäuptling, nötig hätte.

Jeder fürchtete sich davor, auch nur mit dem Staub des Tigerzahnes in Berührung zu kommen, den Demmeni für den Pnihinghäuptling Belarè einst feilte. Auch in allem, was den Gottesdienst angeht, seien es Gebräuche, Verbote oder religiöse Gegenstände, ist jeder Laie takut parid.

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