Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Juni 2025
Taman Tanjit, der Häuptling der Männer von Long Nawang, bereitete sich auch darauf vor, den grossen Geist, der in diesem Gebiet zwischen Mahakam und Kajan hauste, von seinem geplanten Zug mit uns den Fluss abwärts zu benachrichtigen. Der Geist hiess pelaki und alle, die von Apu Kajan aus hier vorüber reisten, riefen ihn an und opferten ihm.
In Long Deho Auseinandersetzungen mit Bang Jok Begegnung mit den Kenja-Dajak unter Taman Ulow Missstände im Dorfe Zusammenkunft mit dem Kenja-Häuptling Taman Dau Ankunft Demmenis und Kwing Irangs am 3.
Doch auch diese Gesellschaft hörte den kidjang und musste auch nach 9 tägiger Reise mit 110 Mann zurückbleiben. Taman Ulow und einige andere, denen es eine Freude gewesen wäre, mich auch auf der Rückreise zu begleiten, meldeten mir sehr verstimmt ihr Missgeschick und liessen sich auch durch Geschenke nur halb trösten. Unter allen diesen Enttäuschungen trat der 3.
Die oberste Humuslage war nur einige Dezimeter dick, was sich wohl daraus erklären liess, dass die Ufer des Kapuas in dieser Gegend längst des Urwaldes beraubt waren und bereits öfters als trockene Reisfelder gedient hatten. Daher findet man einen dichten Waldbestand auch nur da, wo ihn die Taman Dajak als Begräbnisstätte benützen.
Bang Jok fand zum Nachdenken über das Gesagte noch kaum Zeit, als 8 Kenja vom Stamme Uma-Djalan vom Boh aus angefahren kamen und in Long Deho anlegten. Unter ihrem Anführer Taman Ulow befanden sie sich seit 3 Monaten auf Reisen nach dem Mahakam, um dort zwei Stammesgenossen zu suchen, die bei einer früheren Gelegenheit am mittleren Mahakam zurückgeblieben waren.
Jedenfalls konnte ich ihn jetzt täglich in Long Deho erwarten und mit ihm Demmeni mit unserem ganzen Gepäck. Bevor die Erwarteten eintrafen, erschien Taman Dau mit ungefähr 80 Mann Gefolge in Long Deho. Meinem Wunsche gemäss kam Bang Jok bald darauf mit der Meldung, dass er mir mittags mit den Kenja einen Besuch machen würde.
In einiger Entfernung vom Hause bepflanzen die Taman ganze Felder mit Bananen; die anderen Fruchtbäume würden dort zu viel von Affen, Eichhörnchen und Vögeln zu leiden haben. Da unser Zug zum Mahakam bereits monatelang am oberen Kapuas besprochen worden war, strömte bei unserer Ankunft die ganze Bevölkerung von Siut herbei und forderte uns auf, in ihren Häusern zu übernachten.
Die Bahau vom oberen Mahakam unterhielten längs des Penaneh und Howong auch mit dem Kapuasgebiet Handelsbeziehungen, aber wegen der grossen Entfernung und der früheren ungünstigen Handelsverhältnisse kamen sie nur selten hin. Dagegen kamen die Mendalambewohner und die Taman öfters nach dem oberen Mahakam, um Schwerter, Schwertgriffe, Matten und alte Perlen einzukaufen.
Da ich mit Taman Ulow und dessen 8 Begleitern bereits auf so gutem Fuss stand, erschien es mir wünschenswert, dass sie in ihrer guten Meinung über uns Europäer durch eine Reise nach dem oberen Mahakam noch bestärkt wurden; bei den ihnen verwandten Stämmen konnten sie sich über unser Tun und Lassen besser unterrichten als hier in Long Deho.
Schon seit alter Zeit lebten die Batang-Lupar mit den Taman und Kajan am Mendalam auf dem Kriegsfuss, jetzt kamen ihre Häuptlinge, wie sie sagten, um Frieden zu schliessen.
Wort des Tages
Andere suchen