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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Jetzt hat die Sitte des Tätowierens auch bei den Pnihing Eingang gefunden. Ihre Männer verzieren sich, wenn auch spärlich, mit den Mustern der Mendalambewohner.
Auf diese Weise suchte sich Tigang als Herrn der Mendalambewohner aufzuspielen, obwohl er sehr gut wusste, dass Akam Igau von mir als Führer angesehen wurde.
Hat man die Mendalambewohner nach langdauernden Unterhandlungen endlich dazu gebracht, sich an einer Expedition zu beteiligen, so fassen sie ihre Verpflichtungen dafür wirklich ernst auf.
In einigen Spezialitäten, wie in dem Flechtwerk von Schwertgriffen und Messern, liefern auch die Bahau sehr feine Arbeit. Die den Malaien am nächsten wohnenden Bahaustämme leisten auch im Flechten am wenigsten, daher suchen sich die Mendalambewohner z.B. schöne Matten vom Mahakam zu verschaffen.
Die Bahau vom oberen Mahakam unterhielten längs des Penaneh und Howong auch mit dem Kapuasgebiet Handelsbeziehungen, aber wegen der grossen Entfernung und der früheren ungünstigen Handelsverhältnisse kamen sie nur selten hin. Dagegen kamen die Mendalambewohner und die Taman öfters nach dem oberen Mahakam, um Schwerter, Schwertgriffe, Matten und alte Perlen einzukaufen.
Die Mendalambewohner zeigen besondere Vorliebe für Schwertscheiden, welche mit kunstvollem Schnitzwerk verziert sind, wie die Figur von Taf. 28 und die Scheiden a, b, c, f, g und h von Taf. 30 Teil I beweisen; das Flechtwerk bringen sie so unsichtbar als möglich an. Die Kenja legen auf eine schöne Verzierung der Schwertscheiden überhaupt wenig Gewicht.
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