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Aktualisiert: 20. Juli 2025


Ob das Herz darüber brach, oder die Verlassene in Schmerz und Trotz Entschädigung, Vergessen suchte in wilder lasterhafter Lust; die Welle des flüchtigen Tages schlug über ihr zusammen, und die nächste Sonne hatte vergessen was sie gestern beschien in Lieb und Treue.

Des andern Tages mietete ich ein Gebirgswägelchen, wie sie zum Fortkommen auf Wegen, die nicht Poststraßen sind, in den Gebirgen am besten dienen und deren Pferde an die Gegenstände des Gebirges und an die Beschaffenheit seiner Wege gewöhnt und daher am zuverlässigsten sind.

Eines Tages fühlte sich der Buchhalter verpflichtet, seinem Chef die volle Wahrheit über den jungen Ratgeber zu sagen. Um zwölf Uhr ging Engelhart mit Onkel Michael zusammen nach Hause. Es herrschte ein beklommenes Schweigen zwischen ihnen. Auch bei Tische schwieg Michael Herz; Frau Esmee bemerkte, daß er einen starken Kummer in sich hineindränge.

Das Dorf sprach heute nur von ihm; Fräulein Dorothea kam aber sehr unwohl aus der Kirche nach Hause und fühlte sich gezwungen, sich zu Bette zu legen und den Rest des Tages darin zu bleiben. Am folgenden Tage ging der Oberst mit seinem Freunde Philipp zum Förster Ulebeule auf einen Wildschweinkopf. Fräulein Dorette setzte sich vor die Rechenbücher des Hauses.

Eines Tages stieg er auf das Dach seines Turmes und begann, Flügel an seine Schultern zu schnallen. Zwei Straßenjungen und ein Gymnasiast, die auf dem Geländer der Brücke saßen und Stichlinge fischten, erblickten ihn und stießen einen Schrei aus, der in der ganzen Stadt zu hören war.

Er überredet mich, ich weiss nicht wie?, er betupft mich innewendig mit schmeichelnder Hand, er zwingt mich. Ja, er zwingt mich, dass meine Seele sich ausstreckt: wie sie mir lang und müde wird, meine wunderliche Seele! Kam ihr eines siebenten Tages Abend gerade am Mittage? Wandelte sie zu lange schon selig zwischen guten und reifen Dingen?

Der Vater war nicht wenig erstaunt, als seine Brust schwoll, und säugte fortan das Kind fünf Monate lang zwei-, dreimal des Tages. Seine Nachbarn wurden aufmerksam auf ihn, er dachte aber nicht daran, die Neugierde auszubeuten, wie er wohl in Europa getan hätte. Wir sahen das Protokoll, das über den merkwürdigen Fall aufgenommen worden.

Da aber das Waisenkind nichts Besseres zu hoffen hatte, mußte es sein Elend ertragen. Zum Unglück verlor sich eines Tages eine Kuh von der Herde; wohl lief der Knabe bis Sonnenuntergang den Wald entlang, von einer Stelle zur andern, aber er fand die verlorene Kuh nicht wieder.

Eines Tages kaufte er ein Klassenlos, und in einer Anwandlung froher Laune versprach er seiner Schwägerin, die dabei war, die Hälfte des Gewinns, wenn das Los gezogen würde. Das Los kam mit zweihundert Talern heraus. Er schickte die jüngere Tochter, um das Geld abzuholen; sie verlor es unterwegs; es waren Staatsscheine, das Geld war hin.

Eines Tages zog er auch beschriebene Rollen aus der Tasche und begann mit wohllautender Stimme, Strophe nach Strophe, die schlanken Gestalten und die herrlichen Entfaltungen seines Heldengedichtes in Don Giulios Ohr tönen zu lassen, bis sich nach und nach das Dunkel heller färbte und in der entzückten Seele des Blinden eine Sonne aufging.

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