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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Wenn dieser Jüngling, der geboren schien, Der Welt den ersten Glücklichen zu zeigen, Wenn er so rasch ein dunkles Ende fand, Und wenn der Mann, der jeden andern Mann, Wie er sein Schwert nur zieht, zum Weibe macht, Wenn er ich weiß nicht, ob er's tat, doch fürcht' ich's; Dann tragen Ehrsucht, Herrschgier, zwar die Schuld, Doch nicht die Ehrsucht, die der Tote hegte, Und nicht die Herrschgier, die den König plagt!

Doch die Tote kam langsam auf ihn zu, langsam näher; noch unbestimmt die Figur, ohne Umriß noch der Leib, wieviel Glut und Wille auch immer aufzubieten war, um ihr Gestalt zu geben, er mußte sichs abringen und ihr zurufen: sei! sei wieder! erscheine wieder!

»Ach, das ist recht! das ist ein ehrliches Geschäftrief der Vater. »Ich bin ja auch Jäger!« »Ja, mein Vatererwiderte der Jüngste, »aber ich bin nicht Jäger wie du, sondern wenn ich das Wild sehe, brauche ich nur zu rufen: ›Du sollst sterben!‹ und es ist augenblicklich totDer Vater, der wieder einen Hasen sah, antwortete: »Töte den Hasen, so werde ich dir glauben

Dreißig Pillen hatte der arme Mann schon bezwungen, dann warf er sich verzweifelt auf die Erde und sagte: »Töte mich lieber sogleich, du grausamer Geist; es kann keinen bitteren Tod geben, als durch diese Giftpillen sterben zu müssen

Das sind Folgen des Krieges und des Friedens, Folgen aber auch der gerade in Deutschland so weit verbreiteten Neigung, in allen Nöten des Lebens nach dem Staate zu rufen. Und doch ist es nicht so, wie mancher wohl gelegentlich denken möchte, als ob der Staat von heute nur eine tote Last unserer Wirtschaft sei.

Doch sie bleiben im Schweigen wie Tote, obwohl sie die Kommenden sind. Zukunft beginnt noch nicht. Sie halten nur ihr Gesicht in die Zeit und können, wie unter Wasser, nicht schauen; und ertragen sie's doch eine Weile, sehn sie wie unter den Wellen: die Eile von Fischen und das Tauchen von Tauen. In solchen Nächten gehn die Gefängnisse auf.

Er soll leben in meiner Erinnerung und in meinem Herzen. Der Tote ist tot und nur der Lebende hat Rechte, sagt man ja wohl. Bei mir soll auch der Tote sein Recht behalten. Ich bin so fremd hier geblieben, und das rächt sich jetzt. Kein Mensch kommt zu mir, niemand sagt mir ein liebes, tröstendes Wort. In solchen Zeiten merkt man doch, daß es gut ist, wenn der Mensch zum Menschen geht.

So blieb ich wenigstens vor der Sünde bewahrt, mich über einen Brahmanen zu erheben. Als ich wieder in unserem Zelte war, warf ich mich nieder und dankte Schiwa. Ich betete: »Beschütze mich in Frankreich und hilf mir, die deutschen Dämonen vernichten! Und wenn du mir gnädig sein willst, so lasse für jeden Deutschen, den ich töte, noch zwei Engländer umkommen!

Warum mußte es diesen beiden herrlichen jungen Menschen dieselben Leiden aufbürden, die er und eine heilige Tote einst getragen? Aber war denn an diesem Leid wirklich nur jene unbekannte Macht schuld, die man so unbestimmt und sich selbst entlastend gern »das Schicksal« nennt? Waren es nicht vielmehr seine eigenen Hände gewesen, die alles so geschoben hatten? In herrischer Selbstsucht!

Denn das Tote, weil es sich nicht selbst bewegt, kommt nicht zu Unterschieden des Wesens, nicht zur wesentlichen Entgegensetzung oder Ungleichheit, daher nicht zum Übergange des Entgegengesetzten in das Entgegengesetzte, nicht zur qualitativen, immanenten, nicht zur Selbstbewegung. Denn es ist die Größe, der unwesentliche Unterschied, den die Mathematik allein betrachtet.

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