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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Als er darauf ein weites, weites Ende gegangen war, begegnete ihm ein Mann mit einem Hahn; mit dem tauschte er nochmals, denn er dachte: »Im Grunde ist's doch besser, einen Hahn zu haben, als eine Gans.« Er schritt nun so lange fort, bis es schon spät am Tage war, und da nun der Hunger sich bei ihm einstellte, verkaufte er den Hahn für drei Groschen und kaufte sich dafür Etwas zu essen, »denn es ist doch besser, das Leben heimzubringen, als einen Hahn,« dachte Gudbrand vom Berge.
Herr von Knobelsdorff sprach angenehm über die unangenehmsten Dinge, seine Stimme war wohltuend, das Gefüge seiner Rede gewandt und einschmeichelnd und plötzlich ward Klaus Heinrich gewahr, daß er das wirtschaftliche Gebiet verlassen hatte und von den Sorgen Doktor Krippenreuthers auf sein eigenes, Klaus Heinrichs, Befinden übergegangen war. Täuschte sich Herr von Knobelsdorff?
Lauf-hol-Essen hatte laut Befehl die Abendmahlzeit geholt, welche für den Herrn und seine Hunde hinreichte; eben so ging es am andern Morgen. Aber die närrische Geschichte mit dem Gelde wollte Petern nicht aus dem Kopfe, er nahm sich darum vor, der Sache auf den Grund zu kommen. Er tauschte seinen Rock gegen den besseren eines ihm begegnenden Mannes, und gab den Rubel als Aufgeld.
Darauf ging er weiter, und nach einer Weile begegnete ihm ein Mann mit einer Ziege. »Es ist freilich immer besser, eine Ziege zu haben, als ein Schwein,« dachte Gudbrand und tauschte mit dem Mann, der die Ziege hatte.
Täuschte er sich dennoch? War sie glücklicher hier, als sie es früher gewesen? Oder war diese Resignation nur die Folge eines äußeren Zwanges. Nein, er konnte sich nicht täuschen! Sie litt. Eine herrliche und fast unerschöpfliche Fülle von Lebenskraft hatte sie bisher aufrecht erhalten. Noch war nichts in ihr angegriffen, geschweige denn gestört. Aber der äußere Dunst begann sie zu bleichen.
Und aus den Häusern traten wir heraus Und fingen an zu reden, wer er war. Wer aber war er, und wer war er nicht? Er kroch von einer Larve in die andre, Sprang aus des Vaters in des Sohnes Leib Und tauschte wie Gewänder die Gestalten.
Als er zuerst aus dem Fenster horchte, täuschte ihn der laute Ton gerade so wie Helenen, und er vermuthete den Spieler im Garten selber. Er schlich sich also erst aus dem Hause hinaus hinter die nächsten Büsche, und hinter diesen, von seiner dunklen Kleidung begünstigt, immer weiter vor.
Sie selbst verursachten das einzige Geräusch, das in dieser todten Stadt ertönte. Von den Empfindungen, die ihn marterten, ließ Michael Strogoff zwar äußerlich nichts merken, aber es kochte doch manchmal auf in ihm über das unersättliche Mißgeschick, welches ihn verfolgte und seine Hoffnungen noch einmal so bitter täuschte.
Die geheimnisvolle Stunde war nicht zu langen Erörterungen geschaffen; der Erzherzog hatte die Zauberei spielend herausgefordert, seine Lüste zu begünstigen, diesmal täuschte sie ihn um seine Lust; in der Liebe ist alles so ehrlich, daß jeder Betrug, wie ein falscher Stein in dem prachtvollsten Ringe, das freie Zutrauen stören kann, und betrog nicht der Erzherzog Bella, als er sie durch sein Kunststück in seine Gewalt brachte? es war nicht Liebe allein, es war der Wunsch in ihm, sich zu rächen, weil er sich betrogen glaubte, daß er sie so wild und rasch seiner Lust opferte.
Dazu des Gewitters Zorn und des Wassers Getose! »Hilf Gott«, sprach ich, »wo soll ich rasten bei solchem Wetter in der Einöde, wenn die Nacht kommt?« Und ich dachte an das Vespergeläut im Kloster, das alle Abend’ die Brüder in Frieden zu Ruhe und Schutz zusammenruft. Aber horch! war’s da nicht wirklich wie ein Läuten durch den Wald? Jetzt vernahm ich’s wieder; ich täuschte mich nicht.
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