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Ihre großen Augen, die etwas Nichtirdisches an sich hatten, musterten mich mißtrauisch. Ich war jung, war täglicher Gast in Goethes Hause, genug, um ihre flammende Eifersucht zu erregen.

Aber diese Menschen quält eine erfolglose und undankbare Arbeit in der Gegenwart, auch peinigt sie der Gedanke an ein hilfloses Alter. Denn wenn ihr täglicher Verdienst zu kärglich ist, um auch nur für denselben Tag auszureichen, kann auf keinen Fall etwas herausspringen und übrigbleiben, um täglich für die Verwendung im Alter zurückgelegt zu werden.

Dieser Minister fand vermutlich die Absichten seines Herrn auf seine tugendhafte Gemahlin so rein und unschuldig, daß es anstößig, und lächerlich gewesen wäre, über die Freundschaft, womit er sie beehrte, eifersüchtig zu sein. Ein täglicher Zuwachs der königlichen Gunst rechtfertigte und belohnte eine so edelmütige Gefälligkeit.

Bitte, bitte!“ erwiderte Teut in seiner kurzen Weise. „Ich bin ja Ihr täglicher Gast! Weshalb wollten Sie sich zu mir bemühen? Ich stehe also ganz zu Ihrer Verfügung.“ Mit diesen Worten machte er einige Schritte, Clairefort zu folgen.

Letzterer, der Geriebene, mit allen Wassern Gewaschene, war, wie allbekannt, die rechte Hand Bismarcks in allen sozialpolitischen Angelegenheiten, zugleich war er vortragender Rat und stand so in engster täglicher Beziehung zu Bismarck und dem König. Die Kette Schweitzer-Wagener-Bismarck war also ohne ein weiteres Verbindungsglied geschlossen, was für alle Teile sehr wichtig war.

Man gewöhnt sich, ohne einander zu leben, und jene verbindende Kette kleiner täglicher Vertraulichkeiten, oft wiederholter Späße, teuer gewordener Gewohnheiten ist für eine Zeit entzweigerissen, und es ist nicht leicht, sie wieder zusammenzufügen.

Die Röte des Zorns lag noch auf seinem Gesicht, als er bei der Gräfin vorgelassen wurde; er traf sie allein, nur der Rittmeister Sporeneck, ihr täglicher Gesellschafter, war dort. Der letztere hatte einen Brief in der Hand, aus welchem er soeben etwas Unangenehmes vorgelesen haben mochte; denn die Gräfin schien mit Mühe sehr heiter zu sein; ihr kolossaler Busen wogte ungestüm auf und ab.

»Wie bald er der Liebling derselben, wie er nach und nach täglicher Gast bei ihr wurde und wie er endlich der trotzigen Lucie Herz gewann, das kann ich euch nicht erzählen, nur so viel, daß sie eines Tages seine Braut war. »Es war ihm nicht leicht geworden, ihr Jawort zu erringen, denn wenn er heute glaubte, daß sie ihn gern möge, war er morgen vom Gegenteil überzeugt.

Meine Mutter, in ernster Sorge um sie, befürwortete, daß Mutter und Söhne sich trennen möchten, um die Last täglicher Leiden von ihr zu nehmen, und hätte der drohende Krieg sie nicht noch fester an ihre Kinder gefesselt, so wäre sie dem guten Rat vielleicht gefolgt. So entschloß sie sich nur zu einer Karlsbader Kur im Frühling 1870.

Sei es, dass er durch allmähliche Gewöhnung, durch das Klima seines Landes oder durch ursprüngliche Anlage härter ist: er verträgt es, in ganz andere Himmelsstriche verpflanzt zu werden; er hält sogar die Luft der Malariagegenden und noch dazu bei täglicher oft sehr grosser Anstrengung ohne Schaden aus, welchem allen die meisten anderen Völker regelmässig erliegen.