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Ich bring' es Euch, auf den alten Glanz des Hauses Sturmfeder!" Georg dankte und trank. "Ich sollte die Ehre erwidern", sagte er, "und doch weiß ich Euren Namen nicht, Herr Ritter. Doch ich bringe es Euch! Mögt Ihr bald wieder siegreich in die Burg Eurer Väter einziehen, möge Euer Geschlecht auf ewige Zeiten grünen und blühen es lebe!"

"Jetzt, an diesem Blick erkenne ich Dich", sagte Frondsberg und bot ihm die Hand "Du bist ein Sturmfeder?" "Georg Sturmfeder", antwortete der junge Mann, "mein Vater war Burkhard Sturmfeder, er fiel, wie man mir sagte, in Italien an Eurer Seite."

Kapitel 29 Das alte Schloß zu Stuttgart hatte damals, als es Georg von Sturmfeder am Morgen nach des Herzogs Einzug beschaute, nicht ganz die Gestalt, wie es noch in unsern Tagen zu sehen ist, denn dieses Gebäude wurde erst von Ulrichs Sohn, Herzog Christoph, aufgeführt.

Gewißheit in der Brust, ihm beweisen zu können, daß Georg von Sturmfeder nicht der letzte Kämpfer im Heer sei. Der Hausherr führte ihn nach aufgehobener Tafel in sein Schlafgemach und schied von ihm mit einem herzlichen Glückwunsch für seine Ruhe. Georg besah sich das Gemach, zog die Gardinen vor und ließ die Bilder des vergangenen Tages an seiner Seele vorüberziehen.

Nun der liebe gute Sturmfeder will die Lustbarkeit vermehren und den Juristen spielen Hi, hi, hi! Wird ihm aber nichts helfen, dem Rosenfarbigen. Majestätsverbrechen! Wird halt doch geköpft, der im Mäntelein." "Herr Kanzler", rief der Jüngling, vor Unmut glühend, "der Herr Herzog wird mir bezeugen können, daß ich mich nie zum Schalksnarren hergegeben habe.

"Um Gottes willen, Herr Herzog", rief Georg von Sturmfeder, welche die Reden des Herzogs und die gräuliche Freude der Landesknechte wohl vernommen hatte. "Wartet nur noch ein kleines Viertelstündchen, es ist ja Eure eigene Residenzstadt. Sie beraten sich vielleicht noch." "Was haben sie sich lange zu beraten?" entgegnete Ulrich unwillig, "Ihr Herr ist hier außen vor dem Tor und fordert Einlaß.

Sie waren in reiche, mit Gold und Silber durchwirkte Stoffe gekleidet, und jede hatte einen Blumenstrauß und eine Zitrone in der Hand. Die Braut wurde von Georg von Hewen und Reinhardt von Gemmingen geführt. Viele Ritter und Edelleute schlossen sich an diese an, in ihrer Mitte ging Georg von Sturmfeder, Marx Stumpf zu seiner Rechten, der Ratsschreiber Dietrich von Kraft zu seiner Linken.

Vergeblich suchte Georg von Sturmfeder ihn zu überzeugen, daß die Besatzung von Stuttgart so schwach sei, daß sie ihnen nicht die Spitze bieten könne, vergeblich stellte er ihm vor, daß die Bürger ihn zurücksehnen und willig ihre Tore öffnen würden. Der Herzog schaute finster in die Nacht hinaus, preßte die Lippen zusammen und knirschte mit den Zähnen.

Schweinsberg lehne sich mit achthundert an den Wald und warte bis auf weiteres. Reinhardt von Gemmingen, wollt mit den Eurigen geradeaus ziehen und den mittleren Raum zwischen dem Wald und dem Neckar einnehmen. Sturmfeder, Du bleibst mit Deiner Abteilung Reiter, doch bist Du jeden Augenblick bereit, vorzubrechen. Gott befohlen, Ihr Herren.

Sonst unterschied er sich in nichts von den übrigen Rittern und Edlen, die ebenfalls in blankes Eisen "bis an die Zähne" gekleidet, den Herzog in einem großen Kreis umgaben. Er begrüßte freundlich Hewen, Schweinsberg und Georg von Sturmfeder und ließ sich von ihnen über die Stellung des Feindes berichten.