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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Aber hier ist auch auf solche Stimmungen Rücksicht genommen, ich bin gewiß nicht die erste Anfängerin. Wenn ich jetzt einmal an die lieben, alten Großeltern denke, so könnte ich laut aufweinen vor Qual. Nie wieder werde ich sie sehen, nie wieder die lieben, alten Gesichter küssen dürfen. Auch wenn ich Glück habe und wieder herauskomme, es soll kein bekanntes Gesicht das meine wiedersehen.
Er war frischweg von einem Braeutigamszwist mit der jungen Witwe nach Haus gekommen, und da man ihm droben in solchen Stimmungen sorgfaeltig aus dem Wege ging, griff er begierig nach dem neuen Anlass, seine Galle zu erleichtern.
Er wählte als Reiseziel nicht den Orient, wie ihm von einer Seite vorgeschlagen wurde, sondern Deutschland, »wo Tüchtigkeit, Kraft und Licht ist«; denn es war ihm nicht um Eindrücke und Stimmungen zu tun, sondern, da das Bewußtsein ungenügender Bildung ihn fortwährend drückte, um den Erwerb gründlicher Kenntnisse, Erziehung im Verkehr mit der menschlichen Gesellschaft und allmähliches Erweitern seines natürlichen Gesichtskreises.
Ihre Leiden tragen die Maske der Rauheit oder Bitterkeit; der Gram ihrer Nächte bleibt ihr Geheimnis. Erinnerungen kamen, und aus dem Groll glitt langsam seine Seele in weichere Stimmungen hinüber. Er sah das Weib, das er geliebt hatte, mit einer starken Deutlichkeit vor sich, die ihn beglückte und erschütterte.
Das religiöse, bei Heiler vorherrschende, aber von seinen Stimmungen stark abhängige "Ideal" soll gegeben sein in dem, was er in seiner Anlehnung an den schwedischen Bischof Soederbloem die "Evangelische Katholizität" nennt.
Herr Rheinthaler lachte kurz auf und zwinkerte ihm vertraulich zu. »Das sind so Stimmungen, mein verehrter Herr Hauptmann! Oder muß man schon Rittmeister sagen, weil Sie jetzt doch bei der Kavallerie sind? Ich kenne mich als gänzlicher Nichtsoldat da nicht aus.« »Es ist ziemlich egal, Herr Rheinthaler.«
Viel Zeit war indessen für wehmütige Stimmungen und Gedankenspiele nicht übrig; das Leben schickte sich an, unserm Seminaristen mit realen Forderungen hart auf den Leib zu rücken. Mit den beiden Söhnen hatten die alten Semper zwar zwei beträchtliche Esser, zugleich aber einen für ihren Haushalt noch beträchtlicheren Geldzuschuß verloren.
Anatol, der junge, verwöhnte Dichter, der "leichtsinnige Melancholiker" der in tändelnden Abenteuern, in "zärtlicher Liebe ohne das Bedürfnis der Treue" sein Leben verträumt, der nur in Stimmungen lebt und so viel Mitleid mit sich selbst hat keine moralische Forderung, kein Schicksal dürfte an diese Welt klopfen: sie würde in Staub verwehen.
Die Natur der Gesetze und die Natur der Stimmungen stammen aus demselben Ort in der Seele: sie setzen die Unmöglichkeit einer erreichten und sinnvollen Substanz voraus, die Unmöglichkeit für das konstitutive Subjekt ein angemessenes konstitutives Objekt zu finden.
Das erste und größte war dies gewesen: ein Mann konnte, ohne von glühender, ausschließlicher, heiliger Liebe für eine Frau erfüllt zu sein, dennoch in gewissen Stunden und Stimmungen von einem Rausch hingerissen werden, der der Liebe gleich sah, der ihre Gebärden, ihre Mienen, ihre bedrängende Hingebung annahm. Und vermochte in solchem Rausch, was nur Liebe können sollte
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