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Aktualisiert: 10. Juni 2025
»Sie scheinen einem Wechsel der Stimmungen unterworfen, der bisher nur einer Frau gestattet war,« entgegnete ich ärgerlich. »Es ist noch nicht lange her, daß Sie mit einer Begeisterung, die ich nicht vergessen habe, die Sozialdemokratie als die bedeutsamste Erscheinung der Zeit feierten.« Er lächelte. »Frauenlogik! Es tut mir ordentlich wohl, diesen weiblichen Zug bei Ihnen zu finden!
Auch graute mir, obwohl ich solchen Stimmungen sonst nicht unterworfen bin, vor der verlassenen Stelle, und es war mir zumute, als würde ich mich selbst auf der weißen Bank vor dem schwarzen Wasser sitzen sehen, wenn ich zurückkehrte. Im Eisenbahnwagen schlief ich sofort ein und schlief fest, bis ich zu Hause ankam.
Giebt es Menschen, welche nicht tödtlich zu verletzen sind, wenn sie erführen, was ihre vertrautesten Freunde im Grunde von ihnen wissen? Indem wir uns selbst erkennen und unser Wesen selber als eine wandelnde Sphäre der Meinungen und Stimmungen ansehen und somit ein Wenig geringschätzen lernen, bringen wir uns wieder in's Gleichgewicht mit den Uebrigen.
Das Wasser begann zu sprudeln, und Falk ging, um die Flamme zu löschen. Er verrichtete diese Dinge mit ironischer Wichtigkeit. In seinem Innern hatten sich, während er jetzt den Kaffee bereitete, alle trüben Stimmungen geklärt; sie waren zerflattert. Er war Mely dankbar, – doch weshalb? Vielleicht für ihre Offenheit. Denn ein Geständnis lag in dem, was sie ihm mitgeteilt; daran zweifelte er nicht.
Jedenfalls war das Verhältnis das beste, und da die ersten Monate doch die schwersten waren, durfte man hoffen, es bleibe gut. Natürlich waren Wynfrieds Stimmungen sehr ungleich. Von seinen Knabentagen an hatte niemand und nichts ihn zur Regelmäßigkeit gezwungen. Er hatte auch nicht die gesunde Schulung der Militärzeit durchgemacht.
Auch wahres, selbst erschütterndes Unglück wird leichter und schwerer aufgenommen, je nachdem die Seele schon von lichteren und düsteren Ideen erfüllt ist. Bei Ihnen scheint mir das gerade jetzt noch mehr der Fall, und da bitte ich Sie inständig, dem entgegen zu arbeiten. Ich rechne es schon zu diesen dunklen Stimmungen, daß Sie, ohne doch krank zu sein, bald zu sterben glauben.
Doch er ist Lyriker, und – »man ist nicht ungestraft zwanzig Jahre seines Lebens Lyriker, bloß Lyriker!« Er schweift von der ehrenwerten Landstraße immer ab, in »Blumengärten und feierlich rauschende Haine«, die Stimmungen lenken ihn ab, das Singen der Worte verführt ihn. Eine »echte, epische Novelle«, eine ordentliche Geschichte wird’s eben nicht.
Wie Scherer diese Kunst am ersten Monolog geübt, so Pniower an der Schülerscene . Er geht von der Erscheinung der Wiederholung aus d.h. von der Thatsache, daß ein Dichter sich innerhalb desselben Werkes wiederhole, einzelne Gedanken und Motive wieder aufgreife, um sich von neuem in alte Stimmungen zu versetzen.
Törleß' Vorliebe für gewisse Stimmungen war die erste Andeutung einer seelischen Entwicklung, die sich später als ein Talent des Staunens äußerte. Späterhin wurde er nämlich von einer eigentümlichen Fähigkeit geradezu beherrscht.
Ohne Zweifel befand er sich in einer jener außerordentlichen und festlich-beschaulichen Stimmungen, in denen die Schranken zwischen den Menschen dahinsinken, in denen das Herz auch Fremden sich öffnet und der Mund Dinge spricht, vor denen er sich sonst schamhaft verschließen würde... »Sehen Sie, Herr, doch bloß die Sderne an. Da sdehen sie und glitzern, es ist, weiß Gott, der ganze Himmel voll.
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