Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 20. Oktober 2025


Er gab der Mutter scharfe Worte, drohte zur Polizei zu gehen, Anzeige zu machen und den künftigen Stiefvater fortjagen zu lassen. Noch böser wurde er, als Carlsson von seiner kleinen Reise im schwarzen Sonntagsrock und der Seehundsmütze des seligen Flod zurückkam, die er bei der ersten zärtlichen Gelegenheit als Morgengabe erhalten hatte.

Geduldig ertrug Therese alle Unbilden und Mißhandlungen, welche ihr Stiefvater sammt den Stiefgeschwistern ihr alltäglich anthaten, wurde 18, 20, 22 und 24 Jahre alt, blieb bei der Mutter, deren einziger Trost sie war und dachte nicht an die Herausgabe des halben Vermögens.

Es ist eher schade um mich: ich kriege diesen Knoten zum Stiefvater und kann den Hof nicht erben, solange er darauf sitzt. – Ja, mein Junge, das ist jetzt nicht mehr zu ändern; vielleicht aber kann man später ein Mal etwas dabei machen. Jetzt mußt du morgen ganz früh dein Boot nehmen und heimsegeln. Die Hochzeit mußt du jedenfalls mitmachen!

Vielleicht wirkte auch jener geheimnisvolle Einfluß des Bluts, der sich nicht fassen und wägen läßt, und doch Verwandtes zu Verwandtem zieht, denn lange, ehe sie von ihrer Herkunft wußte, beherrschte das Schicksal der Bonapartes ihre Phantasie und fesselte sie mit besonderer Liebe an Eduard Waldner, der ihr am meisten von ihnen zu erzählen wußte; denn bei der Mutter daheim durfte die Vergangenheit mit keiner Silbe berührt werden, und der Stiefvater verwies ihr stirnrunzelnd jede Frage danach.

Er zeigte mir, was es heiße, einen Stiefvater zu besitzen und plagte mich sammt der Mutter um die Wette, prügelte seine eigenen Kinder dazu und wer von Allen geschimpft, geschlagen, gestoßen wurde und kaum mehr als ein Kreuzschnabel zu fressen bekam, der war ich ... Meine Mutter mußte es vom frühen Morgen bis tief in die Nacht hören, daß sie ein Soldatenmensch und ich ein Bankert sei und wenn der Stiefvater besoffen von Lenzkirch kam, gab es oft die ganze Nacht keine Ruhe.

Wir hatten vielerlei in Berlin zu tun und blieben acht Tage dort. Am fünften Tage kam Stefenson in mein Zimmer und sagte: „Jetzt hat mich das Balg gefragt, wenn Sie ihr Onkel wären, ob ich vielleicht ihr Vater sei? Nu nee, du kleine Gans, das fällt mir gar nicht ein, dein Vater zu sein. Na, sie heulte gleich, und da hab ich denn gesagt, ich bin ihr Stiefvater. Damit war sie ganz zufrieden.“

Die gewünschte Stelle bei der Post als Briefträger wurde meinem Stiefvater nach mehrjährigem Warten endlich im Oktober 1846 angetragen, als er eben auf der Totenbahre lag. Wir siedelten im Spätsommer 1844 nach Brauweiler über. Mein nunmehriger Vater hatte hier in der großen Provinzialanstalt sicher den schwersten Dienst.

Ja, sie liebt Sie, Herr Hederich! Sie hängt mehr an Ihnen, als an ihrer Mutter, von ihrem Stiefvater nicht zu sprechen. In ihr ist überhaupt noch nicht alles Gute erloschen, sie kämpft, glaube ich, einen ehrlichen Kampf; er aber ist schlecht aus Prinzip, und es macht ihm Freude, gemein und boshaft zu sein, wie der heutige Vorfall wieder bewiesen hat.“

Theresens Stiefvater war ein roher, wüster, leidenschaftlicher Mann, mit welchem Mutter Fränz recht unglücklich lebte und welcher sich immer mehr dem Trunke ergab.

Die Tante schien indes die Unterbrechung gar nicht zu bemerken, sondern fuhr fort: »Ist es denn wirklich so schwer für Maja Lisa, daß sie eine Stiefmutter bekommen hat? Es heißt zwar, wer eine Stiefmutter bekommt, bekommt auch einen Stiefvater, aber so ist es ihr doch sicher nicht gegangen. Sollte es irgend etwas geben, das sie sich wünschte und nicht bekäme? Das ist doch wohl unmöglich

Wort des Tages

diamantendiggen

Andere suchen