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Er gab der Mutter scharfe Worte, drohte zur Polizei zu gehen, Anzeige zu machen und den künftigen Stiefvater fortjagen zu lassen. Noch böser wurde er, als Carlsson von seiner kleinen Reise im schwarzen Sonntagsrock und der Seehundsmütze des seligen Flod zurückkam, die er bei der ersten zärtlichen Gelegenheit als Morgengabe erhalten hatte.

Auf der Höhe stand neben dem Wohnungshaus der Vorratsschuppen; ein Stück davon lag das neue Haus, die »Großstuga«, ein rotes ziemlich großes Blockhaus mit Ziegeldach. Der alte Flod hatte es sich fürs Altenteil errichtet; jetzt stand es unbewohnt, weil die Alte allein dort nicht hausen wollte; auch unnötig viele Feuerstätten dem Walde zu sehr zugesetzt hätten.

Sah Frau Flod draußen auf einer Schäre die Möwen fliegen und hörte sie sie schreien, dachte sie: da kommt ein Segel; und es kamen auch Segel, aber alle zogen an der Insel vorbei, entweder nach Norden oder nach Süden. Der kalte Wind und die weißen Wolken peinigten die Augen der Alten; sie ging in den Wald zurück, des Wartens müde.

Antworte nur; ich werde schon zurückgeben, meinte Frau Flod. – Ja, ich könnte sagen: mancher hobelt schlecht auf trockenem Brett, der gut ist auf frischem. Gustav fand, nun ging es zu weit, und stimmte einen Schottischen an; in den fielen Norman und Rundqvist ein.

Aus Schreck vergaßen Flod und Carlsson, die hinten waren, ins Boot zu springen und blieben auf dem Rand des Eises stehen, während Rundqvist und Norman sich retteten. Der Sarg war schlecht gefügt, füllte sich mit Wasser und sank, ehe jemand soweit zur Besinnung kam, um an etwas Anderes als sich selbst zu denken.

Von dem Gedanken an die künftige Einnahme berauscht, ging er sofort zur Alten hinunter und hielt ihr vor, es sei Verschwendung, die Stuga nicht an Sommergäste zu vermieten. – Ach was, wir finden niemand, der hier wohnen will! wehrte sich die Alte. – Wie wißt Ihr das? Habt Ihr versucht? Habt Ihr die Stuga in der Zeitung angezeigt? – Das heißt nur Geld in die See werfen! meinte Frau Flod.

Jetzt gehen wir sogleich nach der Pfarre! befahl Flod, der heute mehr handelte als überlegte. Carlsson machte Einwendungen; aber auf Gustavs Frage, ob er lieber die ganze Nacht hier stehen wolle, konnte er nichts erwidern, zumal er sah, daß keine Aussicht war, die Kobbe zu erreichen. Rundqvist und Norman arbeiteten sich inzwischen ans Land und schrien den Kameraden zu, nachzukommen.

Carlsson wurde bange, denn er war in diesem Inselmeer nicht zu Hause und hatte zu Gustavs Wissen unbegrenztes Vertrauen gehabt. Flod hatte inzwischen Besteck genommen, änderte den Kurs und setzte sich mehr nach Süden in Bewegung. Die Dämmerung war gekommen, aber der Schnee leuchtete etwas, daß sie Landmarke halten konnten.

Schließlich trafen sich alle vor der Kirche, sahen sich die Pferde der Großbauern an, lasen die Grabsteine und begrüßten Bekannte. Frau Flod machte dem Grabe Flods einen kurzen Besuch, während Carlsson bei Seite ging. Als es zum letzten Male geläutet hatte, trat die Gemeinde in die Kirche ein.

Was würden die Leute schwatzen: ich hätte Euch fürs Geld genommen. Aber so bin ich nicht, und das ist nicht meine Gesinnung. Nein, über die Sache wollen wir kein Wort mehr verlieren. Gebt mir die Hand darauf! Frau Flod aber wollte ihm nicht die Hand darauf geben, sondern sie wollte gerade die Sache gründlich besprechen. – Warum soll man nicht von dem sprechen, was sich doch zutragen könnte?