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Der Mond betrat der Urnacht Land Hinter meiner tastenden Führerhand. In einem Tal, im neu beleuchteten Reiche Fanden wir liegen eine große Leiche, Die uns fremd war, einsam, ohne Namen. Saßen; aufgestützt ins dunkle Antlitz starrend; Traumhaft; einen Gedanken erharrend. Und wir haben Flüsternd uns beraten; Den Toten im Felsgebirg begraben.

Bei der Heimkehr Fanden die Hirten den süßen Leib Verwest im Dornenbusch. Ein Schatten bin ich ferne finsteren Dörfern. Gottes Schweigen Trank ich aus dem Brunnen des Hains. Auf meine Stirne tritt kaltes Metall. Spinnen suchen mein Herz. Es ist ein Licht, das in meinem Mund erlöscht. Nachts fand ich mich auf einer Heide, Starrend von Unrat und Staub der Sterne.

Zu Boden starrend wehte er vor, als sauge ihn ein Ventilator an, der Schwung eines großen Rades, glühend groß wie die Sonne, die drüben brannte. Bis an das gußeiserne Gitter preßte ihn der saugende Mund, vornüber neigte er sich mit vorgestreckten Schwimmerarmen, die jeden Halt fahren ließen.

Auch der Hofrat wurde jetzt unruhig; denn mit einem Ruck hatte sich der bleiche Fremde aufgerafft und stand nun in seiner ganzen Größe, in gebietender und doch graziöser Haltung da; aber sein Auge heftete sich furchtbar starrend nach der Saaltüre. Berner wollte eben aufstehen und zu ihm hin

Wenn aber auch anfänglich der Wein auf sein Herz einen besänftigenden Einfluß auszuüben schien, so machte sich doch nach einigen Stunden eine ganz andre Wirkung bemerkbar. Oft, wenn der Gerichtshof ihn längere Zeit erwartet und sein Rausch erst halb verflogen war, betrat er seinen Gerichtssitz mit glühenden Wangen und Augen, starrend wie die eines Verrückten.

Banges Grauen durchschlich fröstelnd ihr Herz. Allmählich gewöhnte sich ihr Auge an die Dunkelheit und umher sehend konnte sie die Umrisse der nächsten Dinge deutlicher unterscheiden: daihr Haar sträubte sich vor Entsetzenda war ihr, es säße dicht hinter ihr auf dem erhöhten Hintereck des Sarkophags eine zweite Gestalt: – ihr eigener Schatten war es nicht –: eine kleinere Gestalt in weitem, faltigem Gewand, die Arme auf die Kniee, das Haupt in die Hände gestützt und zu ihr herunter starrend.

Ich begab mich dorthin und fand, wie schon so oft, eine ernste Gruppe um die regungslose Gestalt stehend, die mit verkrampften Händen auf blutgetränktem Schnee lag, mit gläsernen Augen gen Himmel starrend. Wieder ein Opfer der Flankierungsbatterie! K. war bei den ersten Schüssen im Graben gewesen und sogleich in den Stollen gesprungen.

Und er sah ihn plötzlich vor sich, allein am Rande einer sonnbeglänzten Straße auf einem Stein sitzen, mit den weit offenen, weißen Augen zum Himmel starrend, der ihn nicht blenden konnte, und mit den Händen in die Nacht greifend, die immer um ihn war. Und er fühlte, so wie der Blinde niemand anderen auf der Welt hatte als ihn, so hatte auch er niemand anderen als diesen Bruder.

Denke der Alpenhöh’n, des Greises, und frommen Gelübdes, Wenn in umdrängender Schlacht die Hoffnung des Sieges dir schwindet!“ Rudolph fuhr von dem Stuhl’. Er wähnte den fliehenden Schimmer Noch an der Decke des Zeltes zu schau’n, und zitterte, starrend Hin, den Gesichten der Nacht. Dann rief er: „Ein furchtbarer Traum war’s: Furchtbar und himmlisch zugleich!

O nächtlicher Gespräche Einsamkeit Mit deinen höchst zufälligen Genossen! O starrend tiefe Herzenseinsamkeit! O ruheloser Geist! Geist ohne Schlaf! O Geist! O Stimme! Wundervolles Licht!