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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Sphynxnatur, ein Ungeheuer, Schreckt sie dich mit hundert Brüsten. Dazu der gute Rat, der auch Faust gilt: Suche nicht verborgene Weihe! Unterm Schleier laß das Starre! Willst Du leben, guter Narre, Sieh nur hinter dich ins Freie!

Auch er suchte das starre Eis der leblos gewordenen Formen durch den warmen Hauch des Gemütes zu schmelzen; in die dürre altlutherische Orthodoxie führte er die belebenden Mächte der Dichtung und Sage, der Liebe und Phantasie, die Mystik, Vision und orientalische Bilderwelt, in die Theorie der Dichtkunst die Natur, die Genialität, das Volkslied, die Unmittelbarkeit der künstlerischen Produktion, die nationelle und historische Charakterbestimmtheit ein.

Aber das stets naturwidrige starre Recht wandelt diese Vernunft in Unsinn, sie knüpft an tausend Clauseln, Formeln und Bedingungen das Erbrecht an, und macht die Söhne der reinsten Liebe zu ausgestoßenen, ja durch die Geburt schon im Mutterschooße gebrandmarkten Bettlern. »Wohlthat wird PlageWeißt du, daß Hofrath Brünings mir einen Proceß an den Hals werfen wollte wegen des Falken von Kniphausen?

Doch er fühlte in der Schärfe die Verzweiflung und sprach weiter. Der klare und starre Intellekt seiner Worte überschwemmte sie.

Auch der blonde starre Bart hatte seit Wochen kein Rasirmesser gesehn, und das kurze semmelblonde struppige Haar hing ihm jetzt naß und in zusammenklebenden Streifen über Stirn und Schläfe, und ließ ihm einzelne durch den defekten Hutrand eingedrungene Tropfen über die fahlgrauen Backen, auf denen sie lange Schmutzstreifen bildeten, in die Halsbinde laufen.

Und eben jetzt, da auf den Höhen Die Feuerzeichen flammend rauchen, Da Schulen für das Volk erstehen Und nicht um Platz zu kämpfen brauchen, Wo Mut und Sinne sich verjüngen, Dieweil wir hören, glauben, singen; Jetzt, da mit dumpfen Wetters Macht Sich Wellen aus der Tiefe heben, Und drüber hell wie Nordlichtpracht Der Jugend Sehnsuchtrufe schweben, Jetzt, da der Geist allüberall Die alte, starre Form verschmähte, Wo schmetternd mit der Kriegsdrommete Der junge Wille stürmt den Wall!

Ist die Weltanschauung der antiken Tragödie eine erhebende für das Christentum, eine belehrende für den modernen Dichter, der ein ganz anderes Fatum zu schildern hat, als das blinde, hoffnungslose, starre antike? Werden Dichter, Schauspieler und Publikum sich durch solche aus der Luft gegriffene Mittel bessern, vervollkommnen, veredeln?

Dann hob die Frau ihr Haupt wieder empor und starrte plötzlich mit dem weit offenen Munde einer Maske und mit entsetzten Blicken zur Türe, wo das Kind zitternd stand, und dann stieß der starre Mund einen furchtbaren Schrei aus. Da hatte die Amme aber auch schon das Kind erblickt und hatte es schnell aus der Tür gedrängt und mit einem der Diener in sein Zimmer geschickt.

Während des langen Schweigens hatte der starre Blick der Fürstin die hübsche Stirn des jungen Franzosen nicht verlassen. 'Ich werde ihn nicht mehr sehen', sagte sie sich. Und plötzlich warf sie sich in seine Arme und bedeckte mit Küssen die Stirn und die Augen, die sich nicht mehr mit Glück füllten, wenn sie von ihnen erblickt wurde.

Die starre Erhabenheit übereinander getürmter Figuration, die kunstreiche Verschlingung vieler Stimmen, von denen keine frei und selbständig ist, weil es alle sind, haben ihre unvergängliche Berechtigung.

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