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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Es war an einem Abend im Palais Bourbon, man hatte hoch gespielt, Stanhope verlor viele Tausende, um so bezaubernder wirkte sein unbefangenes Geplauder, das Feuer und die Anmut seines Geistes. Der Gesandte, Lord Castlereagh, trat zu ihm und machte ihm eine hastige Mitteilung. Man sah ihn erblassen, ein Lächeln von eigner Schwermut gefror auf den feinen Zügen, andern Tags reiste er.

Frau Stanhope war stiller geworden, doch lag der Ausdruck eines trostlosen Schmerzes fortwährend auf ihrem Angesicht. Nach einer Weile des Stillschweigens teilte sie dann der Frau Doktorin mit, daß sie ihr Kind mit fortzunehmen gedenke, damit es in ihrer Nähe und in der Nähe seines vorangegangenen Bruders ruhe. Diese traurige Reise allein zu machen, dazu könne sie sich nicht entschließen, sie habe die treue Wärterin ihres Kindes, Klarissa, herberufen, daß sie alles

Der Lord nickte ein paarmal mit dem Kopf, während Hickel entschiedene Zeichen von Ungeduld von sich gab. Dann beim Fortgehen, während Stanhope sich von der Frau verabschiedete, zog Hickel den Lehrer beiseite und flüsterte ihm zu: »Lassen Sie sich nicht ins Bockshorn jagen durch die Reden des Grafen, lieber Quandt. Der gute Graf betrügt sich selber und möchte das Sonnenklare nicht wahr haben.

Dann sitzt der Fani meistens in der anderen Stube und zeichnet noch für sich, aber wenn er mit uns singt, tönt es viel schöner, und nur wenn er mitsingt, kommt Frau Stanhope auch und hört zu. Zuletzt machen wir noch unsere Aufgaben.

Er fuhr fort, ins Leere zu starren, indes Stanhope, die Hände auf dem Rücken, auf und ab wanderte und widerwillig, hastig, stoßweise zu reden begann. »Willst du mich etwa anklagen? Soll ich mich rechtfertigen?

Lord Stanhope, der Held und die Zuflucht der unschuldig Verfolgten; Lord Stanhope, der Gipfel der Eleganz, Lord Stanhope, der Freigeist, Lord Stanhope, der Liebling des Glücks und der Mode, Lord Stanhope, der Melancholische, und Lord Stanhope, der Strengreligiöse.

Stanhope, kühl bis in die Nieren, sah sich als Mittelpunkt kleinstädtischen Schwatzes und war es zufrieden. Der Hofrat hatte ihm keine Erklärung über das Verhalten des Präsidenten zu geben vermocht. Um die dienstlichen Schritte zu beraten, suchten sie den Archivdirektor Wurm auf, der bei Feuerbach großes Vertrauen genoß.

Stanhope spürte, daß man nur mit scheuer Vorsicht an die Sache ging; die amtssässigen Herren konnten sich keines freien Verhältnisses zu einem Manne rühmen, dessen Hand wie Eisenlast auf ihnen ruhte. Am Abend folgte Stanhope der Einladung in einen Familienkreis.

Ein umständliches Verfahren, ein endloser Instanzenweg. Stanhope zappelte schon vor Ungeduld und Wut. Doch schienen ungeachtet des geschäftigen Klatsches und der widerstreitenden Meinungen alle Hindernisse beseitigt, und er sah sich dem von Anfang an mit langsamer Zähigkeit verfolgten Ziele nahe, als plötzlich alles wieder vernichtet wurde.

Nach einigem Nachsinnen fügte der Doktor bei, er werde sich gleich schriftlich an einen Studienfreund wenden, der in der Schweiz lebe, und ihn um Rat fragen, denn zu hoch hinauf dürfe die junge Kranke auch nicht gebracht werden. Sobald er Antwort von seinem Freunde erhalten hätte, würde er wiederkommen, um Frau Stanhope davon Mitteilung zu machen. Damit verabschiedete sich der Arzt.

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