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Aktualisiert: 3. Juli 2025


Als Stanhope wieder unter seine Gäste getreten war, zog er den Generalkommissär von Stichaner ins Gespräch. Im Verlauf der Unterhaltung äußerte er, er habe sich entschlossen, dem Präsidenten morgen seinen Besuch zu machen; wenn Feuerbach auch dann bei seinem wunderlichen Starrsinn verbleibe, werde er es als vorsätzlichen Affront auffassen und abreisen.

Viele auch hatten sich, der Musik lauschend, an die gegenüberliegende Mauer gedrängt, und eine ganze Reihe von Gesichtern glänzte fahl in dem aus den Fenstern flutenden Lichtschein. Da gewahrte Stanhope den Uniformierten, der sich ihm bei seiner Ankunft in der Stadt präsentiert.

Die Mutter erlaubte es gern und auf Freds Ansuchen hin auch, daß er Emmi begleite. Später wollte auch sie selbst nachkommen und Frau Stanhope besuchen. Die Kinder wurden eingelassen und vom Mädchen in das Zimmer geführt, wo Nora auf einem schneeweißen Bette lag, sie selbst so weiß und still, wie sie noch niemand gesehen hatte.

Caspar trat auf Stanhope zu und bat ihn mit bewegter Stimme, noch einmal auf sein Zimmer zu kommen. Der Graf antwortete kalt, er habe wenig Zeit, Caspar möge sein Anliegen hier vorbringen.

Stanhope sagte, er schätze sich glücklich, daß Caspar endlich Aussicht auf eine geregelte Bildung habe, alles bisherige sei ja nur Willkür und Ungefähr gewesen. Wenn der Herr Staatsrat nicht so fest darauf bestanden hätte, daß Caspar in Ansbach bleibedies sollte offenbar eine Erklärung gegen den still zuhörenden Jüngling sein

Als der Kaffee aufgetragen war, gab ihr Quandt einen Wink, sie ging still hinaus und die drei Männer blieben allein. Stanhope sagte, noch könne er sich nicht in den Gedanken einer Trennung von Caspar finden, aber er sei enchantiert von dieser friedlichen und geordneten Häuslichkeit und es beruhige ihn ungemein, seinen Liebling hier untergebracht zu wissen.

Er war sicher, das Gewünschte zu finden; Frau Stanhope konnte nach Belieben ihre Reise antreten und bei ihm erscheinen, es mußte alles zu ihrem Empfang sich vorbereitet finden. Gleich in den folgenden Tagen wurden alle Vorbereitungen zur Reise getroffen.

Wer denn, Kathrifragte die Frau Doktorin mit leisem Vorwurf. »Wer ist es denn?« »Ja, wenn ein Mensch solche Namen behalten könntegab die Kathri zurück. »Ist es etwa Frau Stanhope, die Ihr so draußen stehen laßtfragte die Tante.

Punkt sieben Uhr erhob er sich vom Schreibtisch und ging zehn Minuten lang pfeifend im Zimmer auf und ab. Sodann öffnete er ein Glasschränkchen, nahm eine Flasche mit Whisky heraus, die er vom Grafen Stanhope geschenkt erhalten hatte, füllte ein nettes silbernes Becherchen damit und trank es in einem Zuge leer.

Frau Stanhope war niedergekniet; sie zog die Nora an sich; einen Augenblick schaute sie auf das bleiche, stille Gesichtchen, dann warf sie sich über das Kind und schluchzte in Verzweiflung. Schneeweiß vor Schrecken stand das Elsli da. Was konnte mit der Nora begegnet sein, das ihre Mutter so unglücklich machte? »Hol den Arzt, Kind!

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