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Aktualisiert: 21. Mai 2025


[Stimmung der achtungswerthen Katholiken.] Diese Dinge machten die der Staatskirche angehörenden Tories sehr besorgt; nicht weniger unzufrieden damit war der achtungswerthere Theil des katholischen Adels. Es wäre in der That zu entschuldigen gewesen, wenn die Leidenschaft sie bei dieser Gelegenheit taub gemacht hätte gegen die Stimme der Klugheit und Gerechtigkeit, denn sie hatten viel gelitten. Die Eifersucht der Protestanten hatte sie des Ranges entsetzt, zu dem sie geboren waren, hatte den Erben von Baronen, welche die Magna Charta unterzeichnet die Thüren des Parlamentshauses verschlossen, hatte das Commando über eine Compagnie Infanterie als einen zu hohen Posten für die Nachkommen von Generälen erklärt, welche bei Flodden und Saint-Quentin gesiegt hatten. Es gab kaum einen dem alten Glauben anhängenden vornehmen Peer, dessen Ehre, Vermögen und Leben nicht in Gefahr gewesen wäre, der nicht Monate lang im Tower zugebracht, der nicht oft das Schicksal Stafford's für sich selbst gefürchtet hätte. Männern, die so lange und so herzlos unterdrückt worden waren, hätte man es wohl verzeihen können, wenn sie die erste Gelegenheit, um zu gleicher Zeit Ansehen zu erlangen und Rache zu üben, begierig ergriffen hätten. Aber weder Fanatismus, noch Ehrgeiz, weder der Groll wegen früher erlittenen Unrechts, noch der durch plötzliches Glück verursachte Rausch konnte den ausgezeichnetsten Katholiken die Einsicht nehmen, daß das Glück, dessen sie sich endlich erfreuten, nur vorübergehend war und daß es ihnen verderblich werden könnte, wenn sie nicht einen weisen Gebrauch davon machten. Schmerzliche Erfahrungen hatten sie belehrt, daß die Abneigung der Nation gegen ihren Glauben nicht eine bloße Laune sei, die der Befehl eines Fürsten vertreiben könne, sondern vielmehr ein tiefwurzelndes Gefühl, das Erzeugniß von fünf Generationen, durch alle Klassen und Parteien verbreitet und mit den Grundsätzen der Tories nicht minder eng verflochten, als mit denen der Whigs. Allerdings lag es in der Macht des Königs, durch Ausübung seines Begnadigungsrechts die Wirkung des Strafgesetzes zu suspendiren. Es konnte ihm durch behutsames Verfahren mit der Zeit gelingen, vom Parlamente die Aufhebung der Gesetze zu erwirken, welche die Bekenner seines Glaubens für nicht zulässig zu öffentlichen

Nichts hatte den König mehr in Erstaunen gesetzt und gekränkt, als die Begeisterung, welche die Dissenters für die Sache der Bischöfe an den Tag legten. Penn, der, obgleich er selbst seinen Gewissensscrupeln Reichthum und Ehrenstellen aufgeopfert hatte, zu glauben schien, daß außer ihm Niemand ein Gewissen habe, schrieb die Unzufriedenheit der Puritaner dem Neide und dem unbefriedigten Ehrgeize zu. Er meinte, sie hätten keinen Antheil an den durch die Indulgenzerklärung verheißenen Wohlthaten gehabt, keiner von ihnen sei zu einem hohen und ehrenvollen Posten berufen worden, und es sei daher kein Wunder, daß sie auf die Katholiken eifersüchtig wären. In Folge dessen wurde acht Tage nach dem hochwichtigen Verdict der Geschwornen in Westminsterhall, Silas Titus, ein angesehener Presbyterianer, ein heftiger Exclusionist und einer der Hauptankläger Stafford's, eingeladen, einen Sitz im Geheimen Rathe einzunehmen. Er gehörte zu Denen, auf welche die Opposition am sichersten gerechnet hatte. Aber die ihm jetzt angetragene Ehre und die Aussicht eine bedeutende Summe zu erhalten, die ihm die Krone schuldete, gewannen die Oberhand über seine Tugend und er wurde zum großen

Jetzt trat ein entscheidender Wendepunkt ein. Der Tod Stafford's, den das gemeine Volk, dessen Wuth er geopfert worden war, mit

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