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Da spazierte dann Kasperle aus seinem Kasten heraus, schmauste mit, und nachher wunderte sich der Wirt über den gewaltigen Appetit, den der vornehme Herr gehabt hatte. Und weiter ging die Fahrt, immer weiter. Endlich kam ein Wirtshaus mit einem feuerroten Ochsen im Wirtshausschild. Da stieg Herr Severin aus und sagte dem Postillion Lebewohl.

Seinen Beichtiger führt' er dahin, sie nahten den Hühnern; Da verdrehte der Schalk die gierigen Augen im Kopfe. Ja, vor allen gefiel ihm ein Hahn, der jung und gemästet Hinter den andern spazierte, den faßt' er treulich ins Auge, Hastig sprang er hinter ihm drein; es stoben die Federn. Aber Grimbart, entrüstet, verwies ihm den schändlichen Rückfall.

Er machte ihr am Ende der Arbeit, weil es ihm so einfiel, einige Liebeserklärungen, die sie erst gedankenlos mitstenographierte, dann aber beim Nennen ihres Namens verstand; sie spazierte Arm in Arm mit dem erschrockenen Mann über den Läufer; der beschäftigte Arzt freute sich aber herzlich über den raschen Ablauf des Vorgangs.

Frau Grasso liebte feurige Männer; aber eifersüchtig, wie untreue Weiber sind, freute sie sich, daß ihr Mann, Mädchen abhold, sich an Bondi anschloß. Wenn sie spät abends nach Hause kam, noch hochatmend von einer zarten Begegnung, warf sie sich ihrem Mann an den Hals, der Arm in Arm mit dem stillen Sonderling auf dunkeln Straßen spazierte.

Vor einigen Jahren spazierte er an den Mauern seines Parks hin auf der Heerstraße, und ihm gefiel, in einem Lustwäldchen auszuruhen, wo der Reisende gern verweilt. Hochstämmige Bäume ragen über junges, dichtes Gebüsch; man ist vor Wind und Sonne geschützt; ein sauber gefaßter Brunnen sendet sein Wasser über Wurzeln, Steine und Rasen. Der Spazierende hatte wie gewöhnlich Buch und Flinte bei sich.

Als er eine halbe Stunde lang den Duft und Sonnenschein, den Schatten und die Frische des Brunnens genossen, ging er ernsthaft hinaus auf die Straße, um die Ecke, und trat in einen Gebäckladen, wo er drei warme Pastetchen samt zwei Spitzgläsern feinen Weines zu sich nahm. Hierauf kehrte er in den Garten zurück und spazierte abermals eine halbe Stunde, doch diesmal eine Zigarre dazu rauchend.

Er spazierte, winzig und wichtig, neben dem Grosskaufmann Stephens, einem ungewöhnlich grossen und vierschrötigen Herrn mit rundgeschnittenem Backenbart und furchtbar dicken Augenbrauen. Beide trugen Cylinder und hatten wegen der grossen Wärme die Überzieher geöffnet.

Draußen standen sie noch in einer Reihe unter dem Scheunendach, guckten und zeigten nach dem Haus herüber. Bald hinter ihnen her spazierte der Nachbar mit Frau und Schwagersleuten herein zum Barbier, sie hatten die Kommission draußen parlamentieren hören und wollten einmal sehen, was die Röhre blicken lasse.

Den Tag nach seiner Ankunft ging der Zauberer aus und spazierte in der Stadt herum.

Als Frau Römer wieder zu ihrer Kleinen zurückkehren wollte, sah sie ihren Hans, der mit dem Tannenwedel in der Hand, die weiße Binde um den Hals, militärisch auf dem Gang auf und ab spazierte und dabei laut vor sich hinsang: »Ich bin ein geplagter MannEr nahm sich so drollig aus, der kleine Mann mit seinen dicken roten Bäckchen; heute hatte sie noch kaum einen Blick gehabt für ihren Bubi, sie nickte ihm zu und sah ihn an.