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Wenn ich morgens erwachte, solange noch alles still im Hause war, zog ich immer häufiger mein Notizbuch unter dem Kopfkissen hervor und schrieb in Versen nieder, was mich bewegte, und was ich niemandem hätte sagen können. Im Spätherbst kehrten wir heim. Es war mir eine Erleichterung, Großmama nicht mehr vorzufinden, ich hätte ihr nicht in die Augen zu sehen vermocht.

Im Spätherbst wars, an einem jener lichtfunkelnden Oktobertage, wo die Buchen im Schmuck ihres roten Goldlaubs glänzen und die dunkeln Silhouetten der Kiefern sich vom hellen Himmel phantastisch abheben. Ein paar Rathenower Husaren begleiteten uns, und die Eitelkeit reizte mich, vor ihnen zu zeigen, was ich konnte. Die Stoppelfelder boten freie Bahn, und kein Hindernis im Gelände war mir fremd.

»Und das soll bald geschehen. Mein Abschied ist mir in Gnaden bewilligtsogar mit einem Orden, der sehr schön aussieht und an einem Bande mit drei Farben hängt. Da will ich mich denn nun im Spätherbst in Eurer Nähe, nämlich in Döbbernitz, festsetzen. Rieske, der Verwalter, den Du, lieber Ohm, mir empfohlen hast, scheint sich ausgezeichnet zu machen.

Ich kenne einen Professor, der einst an seine Zöglinge die Frage stellte: Wer von euch hat so viel Muth und nimmt ein Halbbad auf eine halbe Minute? Es war Spätherbst. Einer meldete sich, der glaubte, er könne dadurch unter seinen Kameraden ein Herkules werden.

Nächsten Spätherbst nun, an einem Vormittag um elf, in der Pause vor dem Klassenaufsatz über die Jungfrau von Orleans, geschah es, daß von Ertzum, der der Jungfrau immer noch nicht nähergetreten war und eine Katastrophe voraussah, in einem Anfall schwerfälliger Verzweiflung das Fenster aufriß und aufs Geratewohl, mit wüster Stimme in den Nebel hinausbrüllte: »Unrat

Dies steigerte meine Teilnahme noch mehr, und ich nahm mir vor, gelegentlich dem Pförtner des Perronschen Hauses nachzuforschen und, wenn etwa eine Hilfe notwendig sein sollte, sie nach den kleinen Mitteln, die mir zu diesem Zwecke gegeben waren, zu leisten. Die Zeit, in welcher Alfred die Begegnung mit dem Raben gehabt hatte, war im Spätherbst gewesen.

Der lenzfrische Saft Rettete sich in dem leidenden Stamme. Hochsommer bracht' ihm der Blütezeit Flamme, Spätherbst gab reifender Früchte Prangen, Wenige, doch süß und mit rosigen Wangen. Sein ward die Frucht und wird ewig gesät, Da, wo man ewig im Sommer steht. Er allein fand Leidengebeugt sich an Todesstroms Rand.

Sein Vetter, der Kapitänleutnant, war der gleichen Ansicht. Vor dem Herbst! Denn im Spätherbst lassen sich die Engländer auf nichts mehr ein. Wir sind ihnen mit unseren Torpedobooten überlegen, und deren erfolgreichstes Feld ist: dunkle Herbstnächte. Das wissen sie da überm Kanal. Nein, in solchen Zeiten und wo alle Nerven vor gespannter Erwartung bebten, da hatte er keinen Sinn für Sport.

In Wetzlar bestand zu jener Zeit die Sitte, sie besteht vielleicht auch heute noch, die im Spätherbst oder Winter geschlachteten Gänse eine Nacht der Durchfrierung auszusetzen, das soll dem Geschmack des Bratens förderlich sein. Die Gans wurde also in respektvoller Höhe, in der Regel vor das Fenster gehängt. So auch bei Oberpfarrers. Aber am nächsten Morgen war die Gans verschwunden.

Von dort aus hatte er Indiana ziemlich durchstreift, vortreffliche Geschäfte gemacht, und große Lust wieder dorthin zurückzukehren, und vielleicht erst zum Spätherbst nach Illinois zu kommen, da die Fliegen den Tag über das Pferd so belästigten, und Nachtreisen ihm bei seinem Geschäft doch nichts nützen konnten.