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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Es war das herrlichste Fest von der Welt. Alte Frauen und Männer konnten wieder jung werden, konnten lachen und sich freuen, wenn sie nur davon sprachen. Aber die Kavaliere waren zu jener Zeit auch Alleinherrscher auf Ekeby. Die Majorin wanderte mit Bettelsack und Stab im Lande umher, und der Major wohnte auf Sjö.

Schließlich wurde sie doch unruhig. War denn wirklich ein solcher Umschlag bei ihm eingetreten, daß er sie nicht mehr liebhaben konnte? »Gösta, war ich egoistisch, als ich nach Sjö ging, um den Major zu holen? Ich wußte sehr wohl, daß die Blattern dort waren. Es ist auch gerade nicht angenehm, in Schnee und Kälte auf dünnen Tanzschuhen zu gehen

»Eines Tages, als der Major fort war und ich mit Altringer und mehreren anderen zu Tische saß, kam sie nach Sjö. Ich sah sie in den Saal eintreten, aber ich fühlte nicht, daß es meine Mutter war. Gösta Berling. Ich begrüßte sie wie eine Fremde und bat sie, an meinem Tische niederzusitzen und teil an der Mahlzeit zu nehmen.

Tot warst du, während sie ihre Liebeshymnen dichtete, die schöne Marianne tot, während sie nach Sjö eilte, um den Major zu holen, tot, als sie die Flammen den Himmel über den Wipfeln der Wälder röten sah.

Er konnte nicht einmal teilnehmen an dem Fest, denn auf Sjö waren die Blattern ausgebrochen, und er fürchtete die böse Krankheit weiter zu verbreiten. Welch eine Fülle von Genuß umschlossen nicht diese zwölf Stunden vom Knall des ersten Flaschenkorkes bei Tische bis zu dem letzten Bogenstrich, als die Mitternachtsstunde längst geschlagen hatte.

Dann spricht sie weiter: »Ein lebender Aal windet sich unter dem Messer, eine zur Ehe gezwungene Gattin schafft sich einen Liebhaber an. Willst du mich für das schlagen, was vor zwanzig Jahren geschah? Weshalb schlugst du mich damals nicht? Weißt du nicht mehr, daß er auf Ekeby wohnte und wir auf Sjö? Hast du vergessen, wie er uns aus unserer Armut half?

Er war mehr und mehr sonderlich und menschenscheu geworden. Er verkehrte fast ausschließlich mit Tieren und hatte auf Sjö einen ganzen kleinen Tierpark um sich versammelt. Gefährlich war er auch, denn er hatte stets eine geladene Flinte bei sich und feuerte sie einmal über das andere ab, ohne darauf zu achten, wohin der Schuß ging.

Marianne eilte von Ekeby fort, um Hilfe zu schaffen. Sie konnte es nicht geschehen lassen, daß die Männer, die sie aus dem Schnee aufgehoben und ihr Haus und Herz geöffnet hatten, vertrieben werden sollten. Sie wollte nach Sjö hinabgehen, zu Major Samzelius. Sie mußte sich beeilen. Erst in einer Stunde konnte sie wieder zurück sein.

Als der Krieg ausbrach, reiste der Major fort, was aber kehrten wir uns daran! Den einen Tag war ich sein Gast auf Ekeby, den nächsten Tag kam er nach Sjö. Ach, es ging wie ein Freudenreigen an den Ufern des Sees entlang! »Dann aber fingen sie an, Böses über mich und Altringer zu reden. Hätte Margarete Celsing gelebt, so würde es sie sicherlich betrübt haben, mir aber tat es nichts.

»Seit jener Zeit hat es keine Margarete Celsing gegeben, sondern nur eine Majorin Samzelius, und sie war nicht gut, nicht sittsam; sie glaubte an viel Böses und gab nicht acht auf das Gute. »Du weißt es wohl, wie dann alles gekommen ist. Wir wohnten in Sjö, hier am Löfsee, der Major und ich. Aber er war nicht reich, wie die Leute gesagt hatten. Ich hatte oft schwere Tage.

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