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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Die Schleiche singt ihr Nachtgebet, die Waldgeiß staunend vor ihr steht. Die Waldgeiß schüttelt ihren Bart, wie ein Magister hochgelahrt. Sie weiß nicht, was die Schleiche singt, sie hört nur, daß es lieblich klingt. Die Schleiche fällt in Schlaf alsbald. Die Geiß geht sinnend durch den Wald. Der Purzelbaum.
Sinnend steckte sie ihr Tüchlein ein und ging den Tag über schweigend und voll stiller Ahnung im Haus umher, so daß ihr Gemahl, der ihr im Korridor begegnete, ausrief: "Was lächelst du denn so selig, Herzensfrau?" Sie schwieg noch immer und legte nur die Arme um seinen Hals und küßte ihn.
Alles lag ahndungsvoll wie ein Traum vor seiner Seele, oder wie eine mondbeglänzte Gegend, er zweifelte an allen seinen Gefühlen, durch ihre ganze Harmonie wand sich sein Geist hindurch und suchte die Quelle, aus der dieser Strom seiner umgewandelten Empfindungen geflossen sei. Ein früher Strahl des Morgens zitterte durch sein Fenster, er öffnete es und sahe sinnend in die schöne Gegend hinaus.
»Sonderbar! furchtbar sonderbar!« dachte sie sinnend und einen Augenblick war sie in Versuchung, der prophetischen Stimme zu glauben, dann aber siegte ihre gesunde Vernunft. »Es ist doch nur ein Zufall und die ganze Geschichte dummes Zeug!« Mit diesem vernünftigen Gedanken gab sie alle Schicksalsfragen auf und vertiefte sich in Chamissos herrliche Gedichte.
„Ein angefangenes Wort ist ausgestrichen,“ sagte er, immerfort sinnend das Papier betrachtend,
Mein Vater sagte, es sei alles gut, die Mutter ließ in wehmütiger und freudiger Stimmung immer wieder die Worte fallen, daß denn so gar nichts für ein so wichtiges Verhältnis vorbereitet sei; die Schwester sah mich öfter sinnend und betrachtend an.
»Beileibe nicht!« rief der Pfarrer drohend. »Soll er unsern christlichen Erdboden verpesten? Hinaus mit ihm! Weit weg mit ihm! Werden doch auch die toten Pferde und Hunde da draußen eingescharrt.« Der Bürgermeister klapperte sinnend mit seinem Deckel und sagte: »Ich gebe zu, Ehrwürden, daß ein Jude kein Christ ist, sollte er aber deswegen unter die Tiere fallen?«
Seine Segel waren zwar noch fest, aber es schien ziemlich schwer geladen und ging tief im Wasser, während einzelne Boote noch immer mehr Fracht hinüber brachten. Die holländische Flagge wehte von des Fremden Gaffel. Der junge Balinese blieb hier stehen und schaute lange und sinnend in das freundliche Thal hinab, das sich seinen Blicken öffnete.
War’s draußen oder war’s drinnen im Herzen so lustig? »Auf Wiedersehen am ersten Oktober,« sagten sie zueinander. Als sie allein waren, kehrte die Frau Apotheker an den Tisch zurück, an dem ihr Mann sinnend stand und mit Wohlgefallen in den Pülverchen wühlte. »Recht geschickt ist er geworden in der kurzen Zeit,« sagte sie. »Geschickt? ja,« antwortete der Apotheker. »Geschickt sind manche.
Du jedoch, deren Antwort immer nur ein „damals, ja damals“ war, Du lächelst ?“ „Das wundert Dich, Strahl, der Du das Licht zu sein glaubst? Fühlst Du denn nicht, daß jedes „damals“ von einem Besitz einer Wonne einer Seligkeit einem Vertrauen einem Glauben einer Stärke zeugt? Und ich sollte nicht lächeln, so oft ich mich sinnend wieder in all diesen Reichtum verliere?
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