United States or Bahrain ? Vote for the TOP Country of the Week !


Bitten Sie meinem Vater und der übrigen Gesellschaft, die Sie in mir beleidiget haben, Ihre begangene Niederträchtigkeit ab. Ich habe sie Ihnen schon vergeben, ohne mich zu bekümmern, ob Sie diese Vergebung verdienen. Wenn ich jemals mich wieder zur Liebe entschließe: so haben Sie das erste Recht auf mein Herz. Siegmund. Recht gern. Damis. Nicht die Liebe, nur die Untreue. Dies ist ihr Lohn.

Siegmund. Siegmund. Wird es Sie bald reuen, meine Geliebte, daß ich so viel zu meinem Vorteile gehört habe? Lottchen. Sagen Sie mir erst, ob Sie so viel zu hören gewünscht haben. Siegmund. Gewünscht habe ich's tausendmal; allein, verdiene ich so viele Zärtlichkeit? Lottchen. Wenn mein Herz den Ausspruch tun darf: so verdienen Sie ihrer weit mehr. Siegmund.

Er hat in dem Billette an Ihren Herrn Vater schon triumphieret, daß er heute eine erfreuliche Nachricht vom Hofe erhalten hätte. Und er hat es dem Herrn Vater auch schon entdeckt; aber mir nicht. Lottchen. Ich beschwöre Sie bei Ihrer Aufrichtigkeit, lassen Sie diesen Mann aus dem Verdachte. Siegmund.

"Wie mag uns das gefährden!" hub da Siegfried an: 58 "Was ich mir im Guten da nicht erbitten kann, Will ich schon sonst erwerben mit meiner starken Hand, Ich will von ihm erzwingen so die Leute wie das Land." "Leid ist mir deine Rede," sprach König Siegmund, 59 "Denn würde diese Märe dort am Rheine kund, Du dürftest nimmer reiten in König Gunthers Land.

Wie wird sich Julchen erfreuen, o wie wird sie sich erfreuen! Und Sie, mein Freund, Sie haben mich doch noch lieb? Vergeben Sie mir diese überflüssige Frage. Siegmund. Ja, meine Schöne, ich liebe Sie ewig und bin durch Ihre Liebe für meine Treue unendlich belohnet. O könnte ich Sie doch vollkommen glücklich machen! Hier kommen sie.

Sie sind mir mehr als ein reiches Testament. Lottchen. Aber wenn uns Julchen etwas von ihrer Erbschaft anbieten sollte, wollen wir's annehmen? Siegmund. Da sie nicht mehr über ihr Herz zu gebieten hat: so hat sie auch nicht über ihr Vermögen zu befehlen. Simon. O mein Herr, Sie können versichert sein, daß ihr mein Mündel die völlige Freiheit lassen wird, freigebig und erkenntlich zu sein.

Er ist so bescheiden, daß er kein ordentliches Bekenntnis der Liebe von mir verlangt. Und ich habe tausendmal gewünscht, daß er mich nötigen möchte, ihm eine Liebe zu entdecken, die er so sehr verdienet. Cleon. Du wirst diesen Wunsch bald erfüllt sehen. Siehe dich um, mein liebes Lottchen. Zweiter Auftritt Cleon. Lottchen. Siegmund. Lottchen. Wie? Sie haben mich reden hören? Siegmund.

Sie haben vollkommen recht, lieber Papa. Cleon. Also will Lottchen zwei Männer und Herr Damis zwo Weiber haben? Das ist ja unsinnig. Siegmund. Es ist eine verwirrte Sache, bei der ich eine sehr ungewisse Person spiele. Das beste wird sein, daß Sie alles so geheimhalten, als es möglich ist, und die Verlobung mit dem Herrn Damis etwan noch acht Tage anstehen lassen.

Hören Sie, Herr Siegmund, was wir für einen großmütigen Bruder bekommen haben? Siegmund. Er macht seinem Herrn Vormunde und uns die größte Ehre. Simon. Ja, ich bin in der Tat stolz auf ihn.

Da sind Sie ja alle beisammen. Der Papa wollte gern wissen, wo Sie wären, und ich kann ihm nunmehro die Antwort sagen. Lottchen. Mein liebes Julchen, warum gehst du so geschwind? Weißt du eine bessere Gesellschaft als die unsrige? Julchen. Ach nein, meine Schwester. Aber wo Ihr und Herr Siegmund seid, da wird gewiß von der Liebe gesprochen.