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Du hast die letzten Blätter der alten, nicht mehr in die Zukunft, sondern rückwärtsschauenden Sibylle nun in Händen und bist besser daran, wie jener Tarquinius Priscus, dem die Sibylle Cumana Amalthea ihre Orakelbücher so theuer anbotdu hast sie umsonst.

Als er im Frühjahr 1525 in Nürnberg Ratsherr geworden war, verlobte er sich mit einem Mädchen von 14 Jahren, Sibylle Dichtel von Tutzingmit sehr reicher Mitgift und was ihm noch erwünschter war, von sehr angesehenen Elternund hielt mit ihr am 23. Januar 1526 in München die Hochzeit .

Ohohund die wirkliche Sibylle?“ „Sitzt in der Dachkammer und hat uns gegen Geld und gute Worte ihr Amtslokal mal vorübergehend überlassen. Ist das nicht gut?“ Er sagte nicht, daß dasgutsei. Ganz förmlich wandte er sich an Eva.

mag es auch ein Reim werden, der nicht für Jedermanns Ohren taugt. Ich verlernte seit langem schon die Rücksicht auf lange Ohren. Wohlan! Wohlauf! Einstmals ich glaub', im Jahr des Heiles Eins Sprach die Sibylle, trunken sonder Weins: `Weh, nun geht's schief! Verfall! Verfall! Nie sank die Welt so tief!

MEPHISTOPHELES: Genug, genug, o treffliche Sibylle! Gib deinen Trank herbei, und fülle Die Schale rasch bis an den Rand hinan; Denn meinem Freund wird dieser Trunk nicht schaden: Er ist ein Mann von vielen Graden, Der manchen guten Schluck getan. Nur frisch hinunter! Immer zu! Es wird dir gleich das Herz erfreuen. Bist mit dem Teufel du und du, Und willst dich vor der Flamme scheuen?

Ach! und nun auf ewig verblaßt und erstarrt!" "Sibylle! Furie!" rief Wilhelm aus, indem er aufsprang und mit der Faust auf den Tisch schlug, "welch ein böser Geist besitzt und treibt dich?

Da hat sie gesagt, wir würden bald eine mächtige Tracht Prügel bekommen. Und das ist auch eingetroffen. Es kam nämlich heraus, daß wir die fünfundzwanzig Pfennig zur Sibylle getragen hatten, und wir bekamen Prügel dafür.“ Ich wußte, daß Stefenson abergläubisch war. Viele sonst sehr kluge Menschen sind es.

Die Anzeige war gefälscht, und die Wahrsagerin waren Sie selbst. – Eses ist ja sehr witzig! Gnädiges Fräulein, Sie haben die alte Sibylle ausgezeichnet gemimt. Ich glaube, Sie sind eine große Schauspielerin.“ Es war mir, als ob in Evas Augen eine geheime Angst träte.

Die Stimmung wurde frostig. Ich sah, daß Evas rote Wangen verblichen. In diesem Augenblick humpelte die wirkliche Sibylle ins Zimmer. Sie lachte albern und blinzelte verlangend mit den Augen. „Na, Sibylle“, sagte Stefenson, „Sie werden ja von den Herrschaften schon bezahlt sein; da haben Sie auch von mir noch ein Trinkgeld.“ Er legte ein Fünfzigpfennigstück auf den Tisch.

Der Kurfuerst sprach, er moechte das Zimmer verriegeln, und sich auf das Bett niedersetzen; und nachdem er seine Hand ergriffen, und mit einem Seufzer an sein Herz gedrueckt hatte, begann er folgendergestalt: "Deine Frau hat dir, wie ich hoere, schon erzaehlt, dass der Kurfuerst von Brandenburg und ich, am dritten Tage der Zusammenkunft, die wir in Jueterbock hielten, auf eine Zigeunerin trafen; und da der Kurfuerst, aufgeweckt wie er von Natur ist, beschloss, den Ruf dieser abenteuerlichen Frau, von deren Kunst, eben bei der Tafel, auf ungebuehrliche Weise die Rede gewesen war, durch einen Scherz im Angesicht alles Volks zu nichte zu machen: so trat er mit verschraenkten Armen vor ihren Tisch, und forderte, der Weissagung wegen, die sie ihm machen sollte, ein Zeichen von ihr, das sich noch heute erproben liesse, vorschuetzend, dass er sonst nicht, und waere sie auch die roemische Sibylle selbst, an ihre Worte glauben koenne.