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Auf die geringste seiner Schönheiten ist ein Stempel gedrückt, welcher gleich der ganzen Welt zuruft: "Ich bin Shakespeares!" Und wehe der fremden Schönheit, die das Herz hat, sich neben ihr zu stellen! Shakespeare will studirt, nicht geplündert sein."

In deutscher Sprache hatte er reden, denken und fühlen gelernt, in deutschen Schulen war er erzogen; alles, was er an Bildung und Kultur genoß, war für ihn unmittelbar und unlösbar mit dem Deutschtum verknüpft. Er ging so weit, zu behaupten, Shakespeare sei in deutscher Sprache tausendmal schöner als in englischer.

Nun wird es nicht schwer halten, in der Folio-Ausgabe Worte und Wortklänge genug ausfindig zu machen, daraus die ganze Legende von Bacon als dem Verfasser "Richards II.", von "Richard II." als einem staatsgefährlichen Stück, von Hayward und dem Zorne der Königin, von Shakespeare als dem Stratforder Taugenichts und dem Londoner Schauspieler und Regisseur zu construiren und so zusammenzusetzen, wie es die fable convenue der Baconianer verlangt.

Ich hätte sie Ihnen lieber als sonst wem gegeben. Haben Sie den Shakespeare einigermaßen zur Zeit erhalten? Was schreibt Karl, wann sehen Sie ihn wieder? Grüßen Sie ihn tausendmal von mir und sagen Sie ihm von mir: Ça ira trotz alledem. Und seien Sie frisch und munter, freuen Sie sich über den Frühling: den nächsten werden wir schon zusammen verleben. Ich umarme Sie, Liebste. Fröhliche Ostern!

Der Ehrgeiz erwachte in mir, meinem bewunderten Garrick ein Shakespeare zu werden, und ich ging selbst an die Verfertigung von Trauerspielen. Ich kannte keine Richtung oder Schule; es war Sturm und Drang in mir, aus mir, Pathos und Überschwang aus eigenen Quellen, erfundene Welt voll Mord, Blutdurst, Raserei; und der Freund glaubte. In seinen Augen hatte ich schon die Unsterblichkeit erlangt.

Denke dir immer jemanden, auf den deine Sätze durchaus nicht so Eindruck machen, wie sie's dir selber bisweilen tun, der sie vielmehr trocken und gleichgültig prüft, ja beinahe feindselig, wie ein Mensch, den jede neue Behauptung zunächst ärgert. Ich denke nach, welchen Dichter man einem Adler vergleichen könnte. Ibsen war die Eule in Person. Goethe war vielleicht ein Adler. War Shakespeare einer?

G. Brandes, William Shakespeare, 1896. Ed. Stucken, Astralmythen, p. 655, Leipzig 1907. So führte also unser kleines Problem auf einen Astralmythus! Nur schade, daß wir mit dieser Aufklärung nicht zu Ende gekommen sind.

Aus einem heimlichen Dichter, d. i. aus einem Manne, der sich nicht für einen Dichter hält und ausgiebt, aber in gelegener Stunde sein Sonett macht, auch wohl ein Festspiel componirt, wird ein geheimnißvoller Dichter, von dem man nach drei Jahrhunderten entdeckt, daß er Shakespeare war.

Es könnte doch aber eine Zeit kommen, dass wir wüssten,“ argumentirte der Freund. „Und wäre es nicht denkbar, dass besonders begnadete Genies, sagen wir Shakespeare, Goethe, Christus, Vieles vorgeahnt haben? Auch Geheimnisse wieder verloren gingen? Waren doch schon die Phänomene des Hypnotismus, der Autosuggestion den Alten bekannt?

Es sollten ihrer wenigstens ein Dutzend sein, wenn man sie haben könnte; denn sie sind bloß in Gesellschaft etwas, sie sind die Gesellschaft, und Shakespeare war sehr bescheiden und weise, daß er nur zwei solche Repräsentanten auftreten ließ. überdies brauche ich sie in meiner Bearbeitung als ein Paar, das mit dem einen, guten, trefflichen Horatio kontrastiert."