United States or Monaco ? Vote for the TOP Country of the Week !


Eines Abends, während bunte Lichterkränze sich an den alten Bäumen vor dem Kurhaus von Ast zu Ast schwangen und die Geigen der Zigeunerkapelle in die laue Nacht hinein seufzten und lockten, ließ ich mich in den Kursaal führen, um den Tanzenden zuzuschauen. Süße Walzermelodien umschmeichelten meine Sinne. Der Rausch des Tanzes ergriff mich. Willenlos überließ ich mich ihm.

»Nein, das ist wohl unmöglichseufzten die Krähen. Der Fuchs rieb sich den Kopf mit der linken Pfote und überlegte. Vielleicht könnte es ihm jetzt mit Hilfe der Krähen gelingen, diesen Knirps, der ihm immer wieder entging, in seine Gewalt zu bekommen. »Ich wüßte wohl einen, der uns den Topf öffnen könntesagte der Fuchs schließlich. »Wen?

Wie sie seufzten, unsre Väter, wenn sie an der Wand blitzblanke ausgedorrte Schwerter sahen! Denen gleich dürsteten sie nach Krieg. Ein Schwert nämlich will Blut trinken und funkelt vor Begierde."

Eine Bläue war in den Augen, die nicht mehr vom Leben war. Die Lippen seufzten wie die Jemandes, der trinkt. Sie tranktranktrank. Der Fremde sagte nichts. Seine Hand legte sich auf diese junge, noch weisse Stirn. Zart und gütig lag sie, ganz leise. Unter der Hand sank die Frau zusammen. Sie wurde klein. Sie wurde ein Wurm, der sich am Boden schleppte. Sie weinte.

Eine Weile war die ganze Stadt still wie ein Grab. Die Soldaten standen nachdenklich an ihre Lanzen gelehnt. Die Menschen in den Häusern seufzten. Bei Sonnenuntergang rückte das Heer durch das Westtor ab. Anstatt aber den Weg nach Tunis einzuschlagen oder in Richtung auf Utika gegen die Berge zu marschieren, zog man am Meeresufer hin.

Einverstanden war Melanie durchaus nicht mit dieser Entscheidung, sie hätte so gern ihr »klassisches Konterfei« vergeben, trotzdem mußte sie sich der Notwendigkeit fügen. Warum mußte er auch noch um Nellies ›liebreizendes Bild‹ bitten? »Ihr habt furchtbar öde Ansichtensagte sie spottend und verließ das Zimmer. Die Tanzstunde nahte ihrem Ende. »Leiderseufzten die jungen Leute.

Halten Sie mich für so wankelmütig, Herr Doktor?“ Er schüttelte den Kopf. „Nein, ich weiß, Sie sind anders wie die meisten ihres Geschlechts, und ich komme nur zu dieser Frage, weil Sie seufzten und ich annahm, dieser Seufzer gelte Ihrer Zukunft.“ „Ja, meiner Zukunft galt er allerdings, da haben Sie recht.

Dafür nahmen denn die großen Bergenfahrer Lübecks wieder Rache, verwegen kreuzten sie lange in der Nordsee umher und brachten manche treffliche englische Prise auf, mit Tuch und anderer werthvollen Waare geladen. Darunter litt natürlich der Handel in ganz Nordeuropa ungemein; umsonst seufzten die Länder nach Frieden und verhandelten die Regierungen durch ihre Gesandten.

Der Wind ward stärker, Wolken flohen durch den Himmel, und löschten mit ihren schwarzen Fingern den Mond und die Sterne aus, der Sturm schüttelte den Wald, die Fichten seufzten, die Cypressen rauschten, Regen stürzte herab.

Er sprach von dem Unheil, das über die Menschheit hereingebrochen war, als von der großen Reinigung. Er sprach von der geschichtlichen Notwendigkeit und von den politischen Verkleidungen, unter denen sie die Völker narre und durch die sie alle einzelnen zu vollbringen zwinge, was keiner zu tun wünsche. Längst seufzten die Länder, die Städte unter einem Überfluß von Menschen und von Produktion; die Fülle sei zur Not geworden, es sei wie in einem Zimmer gewesen, dessen Sauerstoff durch zu viele atmende Lungen verbraucht worden war. Sei sie nicht selbst mit den Worten zu ihm gekommen, es gäbe zu wenig Platz? Nun werde Platz geschaffen, darin liege die Fügung, und nicht nur Platz für den Körper, sondern auch für die Seele, für den Glauben, Platz für den Herrgott, der in Gefahr gewesen, in seinem Himmel zu ersticken. Da dürfe man nicht die Hände ringen und sich larmoyanter Wehklage überlassen; da zieme sich Ehrfurcht vor dem höheren Walten, denn wer falle, der sei eben der