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Aktualisiert: 9. Juli 2025
Die Hälfte allen Unglücks vom gröbsten bis zum feinsten geht auf Unwissenheit oder Denkfehler zurück, gewollte und ungewollte Ungeistigkeit. Lesen-Können, darauf läuft schließlich alles hinaus. Überall dem Selbstverständlichen zum Wort verhelfen das ist ein großes Geheimnis. Jeder muß sich selbst austrinken wie einen Kelch. Nur durch Schaden werden wir klug Leitmotiv der ganzen Evolution.
Sie tat dies alles in einer selbstverständlichen schlichten Weise, so daß es ihm nicht in den Sinn gekommen wäre, ihre Dienste abzulehnen. Sie nannte Richard oft und erzählte diesen oder jenen Zug von dem Knaben. Es war ersichtlich, ihr ganzes Denken und Fühlen beschäftigte sich mit ihm. Rolfers hörte höflich zu, ohne wärmere Anteilnahme zu zeigen.
Die Kunst ist im Verhältnis zum Leben immer ein Trotzdem; das Formschaffen ist die tiefste Bestätigung des Daseins der Dissonanz, die zu denken ist. Aber in jeder anderen Form, aus jetzt schon selbstverständlichen Gründen auch in der Epopöe, ist diese Bejahung etwas der Formung Vorangehendes, während sie für den Roman die Form selbst ist. Darum ist hier das Verhältnis von Ethik und
Darum beugte sich der Reisende, der sich bereits zurückgelehnt hatte, wieder vor und fragte noch: »Aber dass er überhaupt verurteilt wurde, das weiss er doch?« »Auch nicht,« sagte der Offizier und lächelte den Reisenden an, als erwarte er nun von ihm noch einige sonderbare Eröffnungen. »Nein,« sagte der Reisende und strich sich über die Stirn hin, »dann weiss also der Mann auch jetzt noch nicht, wie seine Verteidigung aufgenommen wurde?« »Er hat keine Gelegenheit gehabt, sich zu verteidigen,« sagte der Offizier und sah abseits, als rede er zu sich selbst und wolle den Reisenden durch Erzählung dieser ihm selbstverständlichen Dinge nicht beschämen. »Er muss doch Gelegenheit gehabt haben, sich zu verteidigen,« sagte der Reisende und stand vom Sessel auf.
Wir verwandeln aber diese bloss äusserlich thatsächliche Beziehung, verführt durch den Gleichklang der Worte, in eine Art innerer Wesensbeziehung. Jene thatsächliche Beziehung wird für uns zu einer sozusagen selbstverständlichen, in der Natur der Begriffsinhalte selbst liegenden. Eben darauf beruht bei beiden der Witz.
Peter Salomon betrachtete das als einen selbstverständlichen Tribut, und wenn kein Geld mehr da war, sagte er mit einer gravitätischen Handbewegung: »Karoline, du mußt nach Wien schreiben; dein Michael muß bluten, da hilft kein Herrgott.« Dann tänzelte er lächelnd von einem Fuß auf den andern, trällerte ein Lied und ging ins Wirtshaus.
Da rauschen die ersten D-Dur-Akkorde des ›Kuß‹, steigen auf und ab, immer noch derselbe Akkord ist es, der allereinfachste Dreiklang in seinen selbstverständlichen angeborenen Lagen: wie ein Wald mit der Gleichmäßigkeit von zwanzigtausend gesunden Baumwipfeln beruhigt es unsere gärenden Sinne. Wir sind gesteigert, aber nicht durch Komplikation, sondern durch äußerste, intensivste Vereinfachung.
In dem Rhythmus des naturhaften Lebens, dem Rhythmus des unpathetischen, selbstverständlichen Werdens und Vergehens ist die Liebe der Punkt, wo die das Leben meisternden Mächte sich am konkretesten und sinnfälligsten gestalten.
Er hielt sich in seiner Erzählung bei den selbstverständlichen Schwierigkeiten des alltäglichen Lebens nicht auf. Um seine Person war es ihm ja nicht zu tun. Seine eigenen Leiden kamen nicht bloß nicht in Frage dabei, sondern er nahm gar keine Notiz von ihnen, sie waren kaum vorhanden für ihn.
Sie fuhren zwei Waldwege, fuhren einmal dicht am Meer, fuhren durch Nebelwiesen, bissen mit vier Laternen Gespenstiges in das Gewoge. Als sie wieder frei sahen, schob Harri ihre Hand mit einer selbstverständlichen Bewegung vom Steuerrad. Er fuhr. Sie hinderte ihn nicht. Die Küsten fielen in großen Erkühnungen in den Kanal. Der Vergaserhahn rotierte in seiner Hand.
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