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Aktualisiert: 26. Juli 2025


Er hatte über den Selbstmord Cäcilie Landgrafs nach Hause geschrieben, und in ihrer Antwort berichtete die Schwester, was man sich über die Landgrafsche Familie dort erzählte und was längst stadtläufig war, Skandal über Skandal, so daß die Katastrophe eigentlich wenig Überraschung erregte. Bürgerliche Form als dünner Firnis; darunter Zerstörung und Zerfall.

Die Kunde vom aufgedeckten Selbstmord erzeugte eine noch viel größere Erregung in der Bevölkerung als vorher die Nachricht vom Raubmord. Die ersehnte Ruhe im Amt sollte dem Richter nach den Aufregungen der letzten Tage nicht werden; der tägliche Posteinlauf sorgte dafür, daß der Chef Arbeit genug bekam. Und was enthält der Einlauf für Sonderbarkeiten.

Der Hang zum Grübeln und Schwärmen, die Innerlichkeit und Gemüthlichkeit des Deutschen ist auch beim Verbrecher zu berücksichtigen und darin liegen Anknöpfungspunkte für seine Besserung wie für Geistesstörung und Selbstmord.

Sie trug sich schon seit einigen Wochen mit der Absicht, sich das Leben zu nehmen. Als der Gedanke an Selbstmord zuerst in ihrem wirren Kopfe aufgetaucht war, hatte sie sich davor erschreckt.

Er brandschatzte sein Vermögen, untergrub seine Arbeitsfreude, warf sich zum tyrannischen Kritiker und Bearbeiter seiner Bücher auf und trieb ihn schließlich zum Selbstmord. Über dem Grab des Unglücklichen brach das niedrigste Gezänk aus, bei welchem die Ehre und der Ruf des Toten für immer vernichtet wurden und die Früchte eines inhaltvollen Lebens gleichsam verfaulten

Hinsichtlich der "Leiden Werthers" vertheidigte er in seiner Kritik den Verfasser jenes Romans gegen die Beschuldigung, dem Selbstmord das Wort geredet zu haben. Wieland nannte jenen Roman "das Gemälde eines innern Seelenkampfes, wie ihn nur der entwerfen könne, der den Schöpfer des Hamlet und des Othello studirt habe."

Denn Onkel Eberhard war ein großer Philosoph. Gösta Berling sagte niemand, was er glaubte. Das steht fest, er war der Ansicht, daß er der Majorin keinen Dank schulde, weil sie ihn zum Kavalier auf Ekeby gemacht hatte; er glaubte, es wäre besser für ihn gewesen, tot zu sein, als sich mit dem Bewußtsein herumzutragen, schuld an Ebba Dohnas Selbstmord zu sein.

Das Leben ward ihm zur Last, er zog in der Welt herum von einem Ort zum andern nimmer ruhig und hätte seine Existenz gar zu gern mit eigner Hand verkürzt, wenn er nicht den Selbstmord, ohne dringende Not, nach seinem Glaubenssystem für Sünde gehalten hätte.

Auch ich glaube hier nicht an einen Selbstmord, möchte aber auch Niemanden verdächtigen. Wir leben wieder in einer bösen Zeit und können nicht wissen, wie Alles sich gestalten wird.

Der Gedanke an den Selbstmord ist ein starkes Trostmittel: mit ihm kommt man gut über manche böse Nacht hinweg. Unserm stärksten Triebe, dem Tyrannen in uns, unterwirft sich nicht nur unsre Vernunft, sondern auch unser Gewissen. Man muss vergelten, Gutes und Schlimmes: aber warum gerade an der Person, die uns Gutes oder Schlimmes that?

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