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Dies verbreitete grossen Schrecken über Alle, die es mit angesehen hatten. Der Fürst blieb sehr bedrückt in seinem Gemüth, wurde nicht froh, griff Dieses auf und Jenes, liess es wieder fallen in der wandernden Unruhe seiner Gedanken. Es war aber sehr schwül im Gemach, unleidlich, vom sengenden Brand der Sommersonne. Seit Wochen prallte die Sonne.

Vielleicht konnte sie besser schlafen, wenn sie die Türe aufmachte ins Nebenzimmer, zu Gebhard. Sie tat es leise, um ihn nicht zu wecken, und freute sich doch, als sie bemerkte, daß er noch nicht schlief. "Bist du es, Mutter?" rief er und richtete sich ganz munter auf. "Ja, es ist so schwül; ich will die Türe ein wenig offen lassen." "Das ist nett, dann können wir plaudern.

Die Stunde schien ihm die passendste für einen ersten Besuch. Es ist eine so hübsche Stunde, diese dritte nach der Mittagshöhe. Sie lastet nicht mehr drückend schwül und ist doch kräftig von Sonnenlicht durchtränkt. Die dritte Nachmittagsstunde hat manche Analogie mit gewissen gesetzten Jahren im Leben

Dem gefeierten Fürsten ward bei dieser Begeisterung seiner getreuen Opposition sehr schwül zu Mute. König Ludwig aber empfand jenen Beschluß des badischen Landtages als eine persönliche Beleidigung; er hielt es für schmachvoll, eine Forderung, die schon soviel Staub aufgewirbelt hatte, ohne jede Entschädigung fallen zu lassen. An dem ergrimmten Wittelsbacher war jetzt jeder Zuspruch verschwendet.

Sie lächelte vor sich hin und malte sich im Geiste die Überraschung auf den verschiedenen Gesichtern aus. Erregt schritt sie auf und ab und öffnete schließlich das Fenster, weil ihr die Luft in dem kleinen Stübchen schwül und drückend erschien. Vorwitzig kamen die Schneeflocken hereingeflogen, sie wirbelten ihr ins Antlitz und setzten sich in ihren dunklen Haaren fest.

In der Gasse, durch die ich nun ging, roch es wie nach dem Entsetzen. Ein altes geschminktes Weibsbild lächelte gräßlich aus einem Fenster zu mir herunter. Mir schien, als wenn der Mord hier herum zu Hause sei. Ich sehnte mich nach einer Tiefe, nach einer Kühle, aber es war ringsum alles flach, schwül und leer.

Heute Nacht war der Krieg ins eigene Haus gedrungen, jetzt erst fing er so recht an für Gebhard. Und die junge Mutter konnte, nachdem sie Knecht und Magd entlassen, lange nicht wieder den Schlaf finden. An der Seite ihres Mannes hatte sie noch nie den Krieg gefürchtet; aber ohne ihn überkam sie eine große Angst. Es war so finster, so still und schwül.

Und ohne mich anzusehen, erwiderte er: »Bis morgen früh müssen meine Sachen bereit seinDer Tag verging mit Besorgungen und Kofferpacken, wobei ich ihm behilflich war, und abends machten wir auf meinen Vorschlag einen letzten gemeinsamen Spaziergang durch die Strassen der Stadt. Es war noch jetzt fast unerträglich schwül, und der Himmel zuckte jede Sekunde in jähem Phosphorlichte auf.

»Also mal: was ist dasfragte Mr. Belly. Stelling trat an das offene Fenster, neben dem er saß, und sagte trocken: »Das ist also mal ein Zimmermann, Mr. Belly.« »Also mal: ist gut, setzen Sie sichsagte Belly, dem schon schwül wurde, wenn Stelling sich einer Sache annahm. Stelling setzte sich und klopfte.

Bleiche Helle gleitet Fortschreitend an des Ganges engen Bogen. Man kommt! Wohin ? Verbirg mich dunkler Gott! Medea. Es ist so schwül hier, so dumpf! Feuchter Qualm drückt die Flamme der Lampe, Sie brennt ohne zu leuchten. Es ist mein eignes Herz, Das gegen die Brust pocht mit starken Schlägen! Wie schwach, wie töricht! Auf Medea! Es gilt des Vaters Sache, der Götter!