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Aktualisiert: 19. Mai 2025
»Was hat das Publikum? Was hat das Publikum?« flüsterte er. Stelling, der hinter der ersten Kulisse stand, rief: »Kneist hat die Stiefeletten anbehalten« und wollte bersten vor Lachen. Er konnte lachen; über dies schwere Unglück konnte er lachen. Asmus war außer sich, und als Ihre Majestät die Bühne verlassen hatte und ihm in den Wurf kam, da fluchte er wie ein altgedienter Oberregisseur.
Belly an der Wand hing und durch einen dünnen, bei dem Seminaristen Stelling endigenden Faden dirigiert wurde, morgen war es ein Seminarist, der in den Kartenschrank eingesperrt wurde und dort während der Stunde gespenstische Geräusche hervorbringen mußte, übermorgen ein Seminarist, der aus Turnjacken, Turnhosen, Turnschuhen und einer Mütze hergestellt, dann in ein kleines Kabinett gesetzt und für »eingeschlafen« erklärt wurde, so daß Mr.
»Also mal: was ist das?« fragte Mr. Belly. Stelling trat an das offene Fenster, neben dem er saß, und sagte trocken: »Das ist also mal ein Zimmermann, Mr. Belly.« »Also mal: ist gut, setzen Sie sich,« sagte Belly, dem schon schwül wurde, wenn Stelling sich einer Sache annahm. Stelling setzte sich und klopfte.
Der eigentliche Belly-Spezialist aber war jener Stelling. Stelling war ein glänzend begabter Bursche, der aber am Unterricht eigentlich nur als wohlwollender Zuhörer teilnahm und eine unüberwindliche Abneigung gegen Bücher und Hefte hegte.
»Herr Belly,« sagte Stelling kaltblütig, »ich nehme an, daß Sie die wahre Bedeutung dieses Wortes gar nicht kennen, sonst würde ich Sie fordern.« »Aber, Herr Belly,« riefen jetzt viele durcheinander, »wie konnten Sie so etwas sagen: das ist ja eine tödliche Beleidigung!« »Also mal: ich habe Sie nicht beleidigen wollen,« lenkte Belly ein, es heißt also mal: #Yes, Sir!#«
Belly erhob sich endlich, um selbst mit dem Manne zu sprechen. »Da – eben geht er ins Haus!« rief Stelling. »Vor Ihnen hat er natürlich Angst.« Als Mr. Belly an sein Pult zurückgekehrt war und das Klopfen von neuem anhub, sprang Stelling auf und schritt nach der Tür: »Ich werde also mal hinuntergehen und mit dem Mann sprechen.« »Also mal: Stelling, bleiben Sie also mal hier,« sagte Mr. Belly.
Das geschah denn auch und paßte fast immer, und wenn es nicht paßte, so nahm es Pastor Dinnebeil doch wohlwollend hin als das Zeugnis eines frommen Sinnes. Nur zwei machten sich dem Späherauge Dinnebeils verdächtig: Stelling und Semper.
»Ja aber, Herr Belly, soll man sich denn das gefallen lassen?« »Also mal: wollen Sie sich jetzt setzen?« »#Yes, mister#« sagte Stelling und ging an seinen Platz. »Also mal: Sie sagen: »#Yes, mister!#« Heißt es so?« »#Yes, gentleman!#« »Also mal: Sie wollen es nicht richtig sagen! Sie sind also ein Heuchler!«
Stelling trat wieder ans Fenster und rief mit der Stimme eines versoffenen Feldwebels: »Hören Sie auf!!!« »Also mal bitte, was ist das für ein Ton!« rief Mr. Belly erschrocken; »also seien Sie mal höflich, nicht wahr?« »Ganz, wie Sie wünschen, Herr Belly,« erwiderte Stelling und begann zu singen: »Wackrer Zimmermann, Hast ja Freude dran,
»Das ist aber doch sehr störend!« rief jetzt der Nachbar Stellings mit einem abgefeimten Lerneifer im Gesicht. »Soll ich den Mann also mal bitten, daß er also mal aufhört?« fragte Stelling bescheiden. Belly, der der suggestiven Frechheit dieses Jünglings nicht gewachsen war, sagte: »Also mal: bitte, wenn Sie durchaus wollen
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