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Aktualisiert: 1. Juni 2025
In das Schulzimmer wurden jene Beobachtungsübungen verlegt, die keine wagerechten Tische und wenig Werkzeuge erforderten. Es war Bedacht darauf genommen, daß jedem Kinde Veranschaulichungsobjekte zur Verfügung standen, an deren Hand es die Veranschaulichung in selbständiger Weise vornehmen konnte.
Es war das gewöhnliche Schulzimmer mit weißgetünchten Wänden, einem großen schwarzen Kruzifix und den Bildnissen des Herrscherpaares zu seiten der Tafel. Neben dem großen eisernen Ofen, der noch nicht geheizt war, saßen, teils auf dem Podium, teils auf umgelegten Stühlen, die jungen Leute, welche nachmittags das Ehepaar Törleß zur Bahn begleitet hatten.
Sie drückten sich sehr langsam aus den Bänken heraus, und da der Lehrer nicht wie sonst wartete, bis alle hinaus waren, sondern zuerst hinausging, vergaßen die Kinder alle miteinander das Heimgehen. Herr Habermus saß schon ein ganzes Weilchen in seiner Stube und ordnete Pflanzen ein, als seine Frau kam und sagte: »Drüben im Schulzimmer ist ja so arger Lärm!
„Seid ihr die ganze Zeit über im Schulzimmer geblieben?“ fragte er, als er wieder in seine Klasse trat. Erwin Planck, ein frischer Bursche, der oft den Sprecher für die Klasse machte, gab auch jetzt aufrichtige Antwort: „Draußen ist ein ganzer Haufen Volksschüler; da können wir nicht hinaus.
Da war es wieder so laut wie nie zuvor im Schulzimmer, und der Lehrer wollte böse werden und konnte nicht. »Bleib ganz still sitzen, Kasper,« gebot er, »und höre zu!« Da blieb Kasperle steif sitzen und sperrte wieder den Mund himmelweit auf. Herr Habermus erzählte und fragte, die Kinder hoben die Hände und antworteten.
Der Grundzug aller Darstellung, also auch der sprachlichen, ist zunächst reine Sachlichkeit. Sachlich können wir nur das darstellen, was wir vollständig beherrschen. Das Kind beherrscht im allgemeinen nur das, was es erlebt hat, in der Werkstätte, im Schulgarten, auf den Wanderungen, im Schulzimmer, am Schulwege, in der Familie.
»Gelt, ich sag’s auch, der kommt zu spät.« So eingeschüchtert wagte sich »der Pfäffling« auch nicht mehr weg, sondern ging hinauf in das Schulzimmer, setzte sich todmüde auf seinen Platz in der Bank, ließ das heiße Köpflein hängen und schlief ein. Aus diesem Mittagsschlaf erwachte er erst, als gegen zwei Uhr die andern Kinder alle heraufstürmten und der Lehrer kam.
Einer aus meiner Klasse?" "Wer das war, will der Schutzmann erst herausbringen," antwortete Wilhelm. Der Professor hatte kaum das Schulzimmer verlassen, als alle Kameraden sich um Wilhelm drängten und näheres erfahren wollten, auch Baumann war unter ihnen.
Er rannte ins Schulzimmer, schaute dort hinaus, straßauf, straßab, aber er wurde nichts gewahr als eine drückende Verlassenheit, die sich zu regen schien unter dem gleichmäßigen Fall der Schneeflocken. Jedoch als er zurückkam, von Frost und Angst geschüttelt, saß Myra aufrecht im Bett. Sie lächelte; ein wunderliches, stumpfes, unveränderliches Lächeln.
Doch Herr Habermus sah eigentlich nicht böse drein, nur ein bißchen betrübt. Er dachte nämlich: Ja, was habe ich da für einen kleinen Narren ins Haus gebracht! Wie soll das mit ihm werden? Er nickte den Kindern zu und sagte nur noch einmal: »Geht nun aber heim!« Und da leerte sich das Schulzimmer im Umsehen.
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