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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Ich hatte keine zwanzig Schritt gemacht, da blendete mich, als ich aus einem Trichter wieder auftauchte, das brennende Licht eines Schrapnells, das keine zehn Schritt vor mir in drei Meter Höhe auseinandersprang. Ich fühlte zwei dumpfe Schläge gegen Brust und Schulter. Automatisch fiel mir das Gewehr aus der Hand, ich brach, den Kopf nach hinten, zusammen und kollerte in den Trichter zurück.

Ein einzelnes Pferd riß sich los und galoppierte durch das Gelände; ein gespenstischer Anblick, dieses rasend gewordene Tier auf weiter, einsamer Fläche, vom wechselnden Gewölk der Geschosse behangen. Die feindlichen Flieger waren noch nicht lange verschwunden, als wir das erste Feuer bekamen. Zuerst platzten einige Schrapnells, dann zahlreiche leichte und schwere Granaten.

Entsetzt und außer mir . . . Ich wollte nicht sterben. Wollte nicht sterben. Nein . . schrie Schwester, ich habe nachher noch, eh ich herkam, vor meinem Typhus, den Tod gekannt in vielen Phasen, nahe an mir vorbei oder sich zurückwerfend vor mir im letzten Moment des Anlaufs. Ich stand in ihm wie der Mittelpunkt einer Explosion zahlloser Schrapnells. Ich lüge nicht.

Die schlimmste Ecke war ein Tal, in das wir gerieten, und in dem ununterbrochen Schrapnells und leichte Granaten aufflammten. Brrruch! Brrruch! umkrachte uns der eiserne Wirbel, einen Funkenregen in die Dunkelheit sprühend. Huiiiii! Wieder eine Gruppe!

Man sollt' den Kerl als abschreckendes Beispiel . . . . Mitten in den Satz sauste eine Lage von vier Schrapnells hinein. Das Heulen schien noch lauter. noch schärfer geworden zu sein; dem Hauptmann war's, als flitzte, blendend hell, eine ungeheure Sense in steilem Bogen direkt auf seinen Schädel zu. Diesmal aber durfte er mit keiner Wimper zucken!

Wie beim Zahnarzt, wenn die Zange ansetzt, krampften sich seine Glieder; zugleich starrte er seinem Leutnant forschend ins Gesicht, neugierig, wie er sich im ersehnten Feuer nun benahm. Allein der schien von den Schrapnells gar nicht Notiz zu nehmen. Er reckte sich, sah mit gespannter Aufmerksamkeit zum linken Flügel hinüber und rief empört: Da! Siehst, Herr Hauptmann!

Der Zug hielt in Bazancourt, einem Städtchen der Champagne. Wir stiegen aus. Mit ungläubiger Ehrfurcht lauschten wir dem langsamen Takte des Walzwerkes der Front, einer Melodie, die uns in langen Jahren Gewohnheit werden sollte. Ganz weit zerfloß der weiße Ball eines Schrapnells im grauen Dezemberhimmel. Der Atem des Kampfes wehte herüber und ließ uns seltsam erschauern.

Die Tritte der Folgenden über seine Knie, die rollenden Maschinengewehre. Kommen sie weiter? Kommen sie durch?! Kommen sie weiter?!! Rache! Ich will mit! Will mit! Der Igel sticht, eine halbgelähmte Hand knöpft das Tierchen los, es kullert aus dem Taschentuch, rollt weiter. Er blafft am Boden: »Vorwärts! radum radum dumPlatzender Vulkan eines Schrapnells. Noch ein Schrapnell. Sie rennen zurück.

Als wir am Abend endlich einmal ausschlafen wollten, bekamen wir Befehl, in Monchy schwere Minen zu verladen und mußten die ganze Nacht vergeblich auf irgendeinen steckengebliebenen Wagen warten, während der Engländer mit M. G.-Steilfeuer und die Straße hinunterfegenden Schrapnells verschiedene, zum Glück erfolglose Attentate auf unser Leben ausübte.

Leichte und schwere Granaten mit Aufschlag-, Brenn- und Verzögerungszündern, Blindgänger, Hohlbläser und Schrapnells vereinten sich zu einer Raserei akustischer und optischer Effekte. Dazwischen strebten, rechts und links dem Hexenkessel des Dorfes ausweichend, Unterstützungstrupps nach vorn.

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