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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Nach dem Grünen Heinrich knüpften noch Pankraz der Schmoller und Frau Regel Amrain unmittelbar an eigene Lebenserfahrung; seitdem tritt das Selbsterlebte zurück, und er schöpfte seine Stoffe aus Zeitungsberichten, aus der Geschichte oder anderen Überlieferungen.
Der Dichter hat ihr nicht nur im Grünen Heinrich als Dortchen Schönfund ein Denkbild gesetzt, sondern auch in der Novelle von Pankraz dem Schmoller als Lydia, so daß wir sie vom Standpunkt des Liebenden aus in ihrem Liebreiz, und von dem des Grollenden mit ihren gefährlichen Verführungskünsten kennen lernen.
Von Michaelis 1884 bis Ostern 1897 besuchte ich daselbst das Andreas-Realgymnasium, das ich mit dem Zeugnis der Reife verliess. Hierauf bezog ich die Universität Berlin und hörte während dreier Semester die Vorlesungen der Herren Professoren Boeckh, Bornhak, Gierke, Herrmann, Hintze, Jastrow, Lenz, Liesegang, Nandé, Pernice, Reinhold, Schmoller und Wagner.
Die wunderlichen Helden: Pankraz der Schmoller, die Kammacher, von Neid und Tugend ausgehölt, der allzufeine Glücksritter John Kabys, der melancholische Schneider, ziehen vorüber als farbige Sinnbilder des eitlen schönen Lebens, unvergängliche Geschöpfe einer geistigen Welt, die sich mit der körperlichen überall durchwächst und durchwirkt.
Von dem alten Schlachtendichter Scherenberg, mit dem er in Berlin verkehrte, sagt er, er sei »ein Genie, aber ein alter, unwissender Hanswurst, der den Mangel an Selbstbeaufsichtigungs- und Bildungsfähigkeit durch allerhand Charlatanerie zu verdecken sucht.« Nicht minder hart urteilt er über die »Gedankenlosigkeit und Faulheit« seiner Jugend und die Erzeugnisse der »unwissenden Lümmelzeit«. Der Grüne Heinrich in seiner ersten Form und die erste von den Seldwyler Novellen, Pankraz der Schmoller, sind noch mehr Schöpfungen eines genialen Dranges als eines göttlichen Geistes, der, wenn er es Licht werden läßt, schon jedes Teilchen der Welt kennt, die darin spielen soll.
Manche von ihnen rechnen die Gewinnbeteiligung unter die Adiaphora der Volkswirtschaft, manche stehen ihr noch kritischer gegenüber. Aber einmütig scheint das Urteil auch in diesen Kreisen nicht zu sein. Kein geringerer als SCHMOLLER hat noch im Jahre 1890 in einem Vortrage eine sehr warme Empfehlung dieser Lohnform gerade unter sozialen Gesichtspunkten gegeben.
Um nicht weiter in der Geschichte zurückzugehen und uns auf Deutsche zu beschränken, so finden wir bei Schmoller eine andere Deutung als bei Roscher, bei Sombart eine andere als bei Schmoller, bei Oppenheimer eine andere als bei Sombart, und so noch weiter.
Die Schönheit war hier von innen heraus ernsthaft, wahr und untrüglich, obgleich ein Zug ehrlicher Schalkhaftigkeit darin schlummerte, der des Glückes zu harren schien, um zu erwachen.« Ebenso betont er in Pankrazius dem Schmoller, daß Lydia nicht nur eine Schönheit, sondern »eine Person« gewesen sei; »und zwar schien diese edle Selbständigkeit gepaart mit der einfachsten Kindlichkeit und Güte des Charakters und mit jener Lauterkeit und Rückhaltlosigkeit in dieser Güte, welche, wenn sie so mit Entschiedenheit und Bestimmtheit verbunden ist, eine wahre Überlegenheit verleiht und dem, was im Grunde nur ein unbefangenes, ursprüngliches Gemütswesen ist, den Schein einer weihevollen und genialen Überlegenheit gibt.« Die wilde, herrliche Küngolt hat mehr leidenschaftliches Blut als klaren Geist, dafür besitzt sie aber Humor, der sonst den Frauen abgesprochen wird, und es liegt wahrhafte Überlegenheit darin, wie sie im Augenblick, wo sie enthauptet werden soll und am Abend desselben Tages, als sie zufrieden an der Seite ihres Mannes liegt, beide Male leise vor sich hinsagt: »So kann es einem ergehen!«
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