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Aktualisiert: 15. Juni 2025
In =England= erstürmte 1731 eine wüthende Volksmasse die Sakristei einer Kirche, wohin man ein altes, schwaches Weib vor ihrer Verfolgung geflüchtet hatte, und schleifte die Unglückliche im Wasser herum, bis sie den Geist aufgab.
Oft kam er sich erhaben vor, schleifte vor ihm das berückte Fleisch, das eigentlich eine deutsche Gräfin war. Manchmal war er auch traurig darüber, und wußte nicht warum. Immerhin schien er schließlich nicht unglücklich, als Ulrike einen Knaben entband und in der Geburt mit verzückten Grimassen starb.
Es war merkwürdig, daß er nicht ein bißchen vorsichtig war, denn es schien ihm während des gestrigen Sturmes gar schlecht gegangen zu sein. Er hinkte mit dem rechten Bein, und der linke Flügel schleifte am Boden, als ob er gebrochen wäre. Er wanderte umher, als sei durchaus keine Gefahr zu befürchten, biß da und dort einen Grashalm ab und sah sich gar nicht um.
Zu Hause bei uns feierte man den Gedenktag von Sedan, hier schleifte ein Haufe halbtrunkener Gassenjungen eine Strohpuppe im Straßenkot, die wie ein deutscher Soldat ausstaffiert war mit ein paar bunten Fetzen. An der Spitze schritt ein Bengel, der ein freches Spottlied auf die =sales Prussiens= sang. Die andern grölten den Refrain.
In deinem Körper lebt die Seele Angelikas, und darum kann sie nicht zurückkehren in den Leib, den ich anbete!« Er richtete sich höher auf, erfaßte mit seinen starken Fäusten Frau Fabia, die leise, verzweifelte Angstrufe hören ließ, schleifte sie zu sich hin und schrie: »Gib die Seele zurück, die nicht dir gehört! Angelika soll leben! Ich will es! Hörst du?«
Bald sah ich dich, wie du ihn niederschlugst, Vor Ilium, den flücht'gen Priamiden; Wie du, entflammt von hoher Siegerlust, Das Antlitz wandtest, während er die Scheitel, Die blutigen, auf nackter Erde schleifte; Wie Priam fleh'nd in deinem Zelt erschien Und heiße Thränen weint' ich, wenn ich dachte, Daß ein Gefühl doch, Unerbittlicher, Den marmorharten Busen dir durchzuckt. Achilles.
Seine Hoheitsbinde hatte sich halb gelöst und schleifte mit feinen weißen Haaren im Staube. Man glaubte, nicht genügend starke Stricke zu haben, um ihn am Kreuze emporziehen zu können. Daher nagelte man ihn, ehe das Holz wieder aufgerichtet ward, nach punischem Brauche daran fest. Sein Stolz erwachte im Schmerze. Er begann die Barbaren mit Schmähworten zu überschütten.
Provozierte nur einen Wortwechsel, warf dem Freiherrn die Schlinge über und schleifte ihn ein Stück. Dann erwartete er alles. Am selben Abend hörte er einen Schuß und die Kugel. Zwei Tage darauf ritt er auf ein Gebüsch zu. Es fiel ein Schuß. Die Kugel drang in den Sattel. Sie war von vorne gekommen und hatte ihm den Schenkel gestreift.
Auf diese Art behielt der Mann seinen Raub, welchen er auch viele Jahre, bis zu seinem Tode, genoß. Gleich nach diesem fing er an, Nachts in dem Hause zu spuken, wobei er den Ermordeten, dessen Füße unterm Arme, vom Speicher in den Keller schleifte. Den Kopf des Soldaten hörte man auf jeder Stufe aufschlagen.
Mit einer Kraft, die ihm niemand zugetraut hätte, schleifte er Rahel an den Haaren zum Zimmer hinaus, über den Flur, über die Stiege hinunter, so daß man die Schuhe der Unglücklichen auf den Stufen klappern hörte, schleifte sie drunten an einigen Leuten vorbei, die versteinert zuschauten, weil das Entsetzliche des Vorgangs jeden Entschluß lähmte, schleifte sie über den Gang bis zum Tor und dann noch über die Straße in sein Haus.
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