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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Effi freilich, weil Innstetten sie nicht begleiten konnte, mußte darauf verzichten, aber sie hatte doch wenigstens die Freude, die nach dem Strand und dem Strandhotel hinausführende, sonst so menschenleere Straße sich beleben zu sehen, und war denn auch, um immer wieder Zeuge davon zu sein, viel mehr als sonst in ihrem Schlafzimmer, von dessen Fenstern aus sich alles am besten beobachten ließ.
Hier sausten die Träume schon an ihnen vorüber, flogen aber so schnell, daß Gerda die hohe Herrschaft nicht zu sehen bekam. Ein Saal war immer prächtiger als der andere; der Anblick der vielen Kostbarkeiten konnte einen förmlich betäuben. Jetzt waren sie in dem Schlafzimmer.
Und doch, bin ich nicht kindisch mit meinen unnützen Klagen? Ist es nicht im Gegenteil recht gut, daß ich fremd bin? Wie furchtbar würde es für Werner sein, wenn mich jemand erkennen sollte. Zum Glück habe ich nicht viel Zeit zu dummen Gedanken und nutzlosen Klagen. Ich muß arbeiten, muß meine Wohnung einrichten. Vorläufig haben wir nur Küche und Schlafzimmer.
Oft ermahnte die Mutter zum Schlaf, oder Ketti kam und warf eine moralische Bemerkung hin, während sie mit der Herrin die Ausgaben verrechnete. Bevor Frau Agathe in ihr Schlafzimmer ging, pflegte sie eine Weile zu ruhen und zu denken, ihr Kopf mit der hohen Haarkrone beugte sich herab und ein Seufzer war das Ende ihres Sinnens. Woran mochte sie denken? An ihre Einsamkeit? An den frühen Tod?
Sie fegte aus, sie machte im Schlafzimmer die Betten, sie spülte Geschirr in der Küche aus. Das alles mußte täglich eine fremde Hand besorgen.
Indessen rief der Lord sämtliche Diener und Dienerinnen herbei, bedeutete ihnen, im Vestibül zu warten, forderte von einem der Mädchen ein gewöhnliches Kleid, und nachdem er es erhalten und über den Arm geworfen, betrat er das Schlafzimmer seiner Frau. Er brauchte keinen andern Beweis ihrer Schuld als den Umstand, daß sie im Bette lag.
Als es sich dann später entfernte, um in sein Schlafzimmer zu gehen, berief Fräulein Rottenmeier es erst in das ihrige herein und erklärte ihm hier, es habe niemals den Namen >Großmama< anzuwenden, sondern wenn Frau Sesemann nun da sei, habe es sie stets >gnädige Frau< anzureden. »Verstehst du das?«, fragte die Dame, als Heidi sie etwas zweifelhaft ansah; sie gab ihm aber einen so abschließenden Blick zurück, dass Heidi sich keine Erklärung mehr erbat, obschon es den Titel nicht verstanden hatte.
Joseph kleidete sich an, ging die Treppe hinunter, in das Schlafzimmer der Kleinen, und machte Pauline milde Vorwürfe.
»Es ist die höchste Zeit, daß du dich anziehst, Alix,« rief Heinrich. Wir hatten uns mit unseren Freunden für den Achtuhrzug verabredet. Ich wechselte rasch die Kompresse auf der brennenden Stirn meines Kindes und ging ins Schlafzimmer. »Selbstverständlich bleibe ich hier,« sagte ich, die Stimme dämpfend.
Überhaupt durfte bei dem Vater kein Zimmer die Spuren des unmittelbaren Gebrauches zeigen, sondern mußte immer aufgeräumt sein, als wäre es ein Prunkzimmer. Es sollte dafür aber aussprechen, zu was es besonders bestimmt sei. Die gemischten Zimmer, wie er sich ausdrückte, die mehreres zugleich sein können, Schlafzimmer, Spielzimmer und dergleichen, konnte er nicht leiden.
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