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Er wandert rasch, die ruhig schlafende Binia im Vorbeigehen betrachtend, das ganze Werk zurück er lenkt den Auslaufkännel am Eingang der Felsen vom Abgrund zurück und hinein in die neue Leitung. Eilig strömen die Wasser. Da horch!

Die scheint zu schlafen und schläft schon Jahrhunderte. Aber wer sie lange ansieht und sich einen Herzenswunsch dabei denkt, dem kann es, wenn sein Wunsch in Erfüllung gehen darf, begegnen, daß die schlafende Katze ihre Augen öffnet und ihn anblinzelt.

Die Nachbarin trat zu dem Kissen am Fenster und schaute die schlafende Frau an; dann trat sie erschrocken zurück und sagte: »Geh schnell, Wiseli, lauf und hol deinen Vetter-Götti, er soll auf der Stelle herkommen, du hast ja sonst niemand, und es muß jemand zu der Sache sehen; lauf recht, ich will warten, bis du wiederkommstDas Kind lief davon, aber es konnte nicht lange so weiter laufen, sein Herz war so schwer und alle seine Glieder zitterten so sehr, daß Wiseli auf einmal mitten auf dem Wege sich hinsetzen und laut weinen mußte, denn jetzt wurde es ihm immer deutlicher in seinem Herzen, daß die Mutter nicht mehr erwachen werde.

Da lag auf mauerumgürtetem Platze eine große, wunderbar schöne Frau, gepanzert und behelmt, angeschmiedet auf einem eisernen Lager. Wie eine Schlafende lag sie mit geschlossenen Augen. Leise trat Siegfried heran und beugte sich über sie. Nie glaubte er Herrlicheres geschaut zu haben.

Meister Friedolin, der Kasperleschnitzer, aber hat eines Tages in dem Schrank herumgekramt und dabei das schlafende Kasperle entdeckt. Wie das ans Licht gekommen ist, ist's aufgewacht

Behutsam und mit der leichten Hand eines Sylphen zog er das seidene Gewand, welches Amor verräterisch aufgedeckt hatte, wieder über die schöne Schlafende her, warf sich wieder zu den Füßen ihres Ruhebettes, und begnügte sich, ihre nachlässig ausgestreckte Hand, aber mit einer Zärtlichkeit, mit einer Entzückung und Sehnsucht an seinen Mund zu drücken, daß eine Bildsäule davon hätte erweckt werden mögen.

Da öffnete die Schlafende die Augen, setzte sich erschrocken auf und nahm mit beiden Händen meine Hand: »Oh, verzeihsagte sie herzlich, »du hast so schön gesprochen, und ich bin eingeschlafen. Wie häßlich von mir. Aber glaube doch, ich habe das meiste gehört, es war wirklich sehr schön, besonders der Anfang. Bist du böse?« »Wer bist du

Dabei sitzt noch die Greulichkeit in ihnen, daß sie eine geheime Gewalt über den Schlaf haben und daß in den Zimmern, wo sie angezündet werden, der Schlafende so fest schnarcht, daß man zehn Donnerbüchsen über seinem Kopf losknallen könnte und er doch nicht erwachte. Denke, wie lustig sich da stehlen und nehmen läßt!

Er war von zu edler Gesinnung, um uns Schlafende zu töten, aber er befahl, daß man uns in den Wald führen und verbrennen sollte; er selber wollte nichts davon sehen. Jener Befehl wäre ausgeführt worden, hättest du uns nicht gerettet." In der Abtei empfingen die Schwestern ihre Königin und Dame mit allen Zeichen der Ehrfurcht und Entrüstung über ihren Zustand.