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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Wenn er einmal in müßiger Stunde davon geträumt hatte, wie es sich wohl abspielen würde, wenn er sich den guten Kameraden fürs ganze Leben gewann, hatte ihm immer etwas Zartes, Feines vorgeschwebt, ein langsames scheues Annähern ... Irgendwo auf einem Fest im Grünen sollte es anfangen, und monatelang stimmte man sich hinterher aneinander ab, ehe man das entscheidende Wort sprach.
Obgleich der Orang bald gezähmt wird, wenn er jung gefangen ist, und in der That menschliche Gesellschaft vorzuziehen scheint, so ist er doch im Naturzustand ein sehr wildes und scheues Thier, obgleich scheinbar träge und melancholisch.
Es waren hauptsächlich die Frauenzimmer, die sich über Saras seltsames, verstecktes, hexenhaft scheues Wesen äußerten, auch die Geschichte mit dem vergossenen Wein kam zur Sprache. Andere stellten sich ein, die Sara in früherer Zeit gekannt, und sagten Böses aus; wenn ein Mensch im Unglück sitzt, wollen alle, denen er einmal mißfallen, ihr Mütchen auslassen. Sie zeigte sich würdig und fest.
Sollte er hoffen, daß Wynfried, von ihr bezaubert, mit neu erwachendem männlichen Mut darauf ausgehen würde, sich das Mädchen zu erobern? Lag nicht die Gefahr nahe, daß er mit zu offenem Wort das feine herbe Kind kopfscheu machen würde, wie ein scheues Wild von einem ungewohnten Laut vergrämt wird? – War es klüger, zu schweigen oder zu reden? den Dingen ihren Lauf lassen?
Caspar stutzte, denn in der Stimme des Mannes war etwas sehr Dringliches und etwas sehr Achtungsvolles. Sie gingen ein paar Schritte seitwärts von der Treppe, wo niemand vorüberkommen konnte. Der Fremde lächelte ermutigend, als er Caspars scheues Wesen bemerkte, und begann sogleich in derselben dringlichen und achtungsvollen Weise: »Sie sind Caspar Hauser? Bis heute sind Sie es gewesen.
War er durch Erschütterungen mehr als durch mitteilbares Erlebnis von ihnen abgerückt, so waren sie es nicht minder von ihm durch sein scheues Entschlüpfen, das schweigende Bedeuten, daß früheres nicht mehr galt, seine veränderte sichrere Haltung, und nicht zuletzt dadurch, daß sie Gäste waren, die sich trotz gewährter Freiheit in die neue Ordnung und Umgebung erst einzuleben hatten.
Schwarz auf weiß steht es auf der Kopftafel meines Bettes zu lesen. Man klopft mich besänftigend ab, wie ein scheues Pferd, wenn ich aufbegehre und hinausverlange aus diesem Hause, das die anderen einfangen sollte. Aber die anderen sind frei!
Sein ganzes, scheues Benehmen sprach ihn schuldig und Leifeldt wußte nur nicht, ob ihm der ganze vergangene Abend klar im Gedächtniß liege, mit all den Einzelheiten dessen, was er gethan und gesprochen, oder ob nur eine wilde, unbestimmte Ahnung begonnenen Unheils in ihm gähre und arbeite, und er jetzt darauf hoffe, durch den Freund von selbst und ohne weiter darauf einzugehen, die nöthige Aufklärung und Beruhigung; oder Bestätigung des unbestimmt Gefürchteten zu bekommen.
Sie regte sich nicht, und an der Stirn klebte Blut. Da hob er sie auf mächtigen Armen an seine Brust und schritt, ohne zu wissen wohin, das Liebe umfangend, dem Tale zu. Er hatte die Klus hinter sich, da sauste es an ihm vorüber, und er erblickte einen Knaben, der ein scheues Roß zu bändigen suchte. "He, Gabriel", rief er ihm nach, "sage der Richterin, sie rüste den Saal und richte das Mahl!
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