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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Einmal scheuchten wir einen Reiher auf; mit den Beinen baumelnd und etwas unbeholfen die Flügel schlagend, flog er aus einem Weidenbusche auf. Nirgends regten sich Fische, sie schliefen wohl alle. Ich begann mich an die Empfindung des Fliegens zu gewöhnen und darin sogar ein gewisses Vergnügen zu finden: jedermann, der schon im Traume geflogen ist, wird mich verstehen.
Die Angelegenheit war erledigt. Ich steckte das Etui in die rückwärtige Hosentasche und frug: »Hast du schlecht geschlafen, Galgenstrick? Dein Aussehen gefällt mir nicht.« Er nickte eifrig. »Ich habe während der Nacht kein Auge geschlossen; so oft sich der Gott des Schlafes niederbeugte, meine Wimpern anzuhauchen, scheuchten ihn meine rastlosen Gedanken zurück.
Wie sind Seele und Landschaft eins in solchem Gedicht: Wir schreiten auf und ab im reichen Flitter Des Buchenganges beinah bis zum Tore Und sehen außen in dem Feld von Gitter Den Mandelbaum zum zweitenmal im Flore. Wir suchen nach den schattenfreien Bänken, Dort, wo uns niemals fremde Stimmen scheuchten, In Träumen unsre Arme sich verschränken, Wir laben uns am langen, milden Leuchten.
Pärtel war nach Hause gekommen und hatte sich vor Tages Anbruch schlafen gelegt, aber wunderbar bunte Träume, theils freundliche, theils häßliche, scheuchten die Ruhe von seinem Lager. Mit einem Schrei sprang er auf, weil ein Traum ihm vorgespiegelt hatte, daß die weiße Schlange sich um seine Brust schlang und ihn erstickte.
Die blaue Dunkelheit um sie machte sie freier, die ihren Atem aufnahm ganz weit und ihre Worte schlürfte. Moskitos senkten sich auf sie nieder. Sie sogen heftig an den Zigaretten und scheuchten sie mit Rauch. Aber es war, als lägen sie in einer Säule, so dicht umwanden sie die Tiere. Die Ruderer hatten die Netze vergessen, Thengo sagte kein Wort zu ihnen, er schien ihr aufgelöst und gut.
Sie zerfloß nicht mehr in leidenschaftlichen Tränen, wenn Briefe von den Eltern eintrafen, die nichts von Leo enthielten, und sie schreckte auch nicht mehr bei jedem Klingeln zusammen. Nur abends, wenn sie im Bette lag, scheuchten noch häufig angstvolle Gedanken den Schlaf von ihren müden Lidern, und sie wälzte sich dann manchmal ruhelos auf ihrem Lager umher.
Sie hetzten das Wild, das ihre Heimstätten entweiht hatte, in die Schlingen der Wilderer, scheuchten die Sumpfvögel in verhängnisvollen Augenblicken aus ihren Schlupfwinkeln auf, so daß sie sich durch ihr Geschrei den Jägern verrieten, oder sie lockten Fremde durch ihre Nachtlichter vom Wege ab in die Wirrnis des Dickichts oder ins Moor.
Liebe Muhme, versetzte der Fuchs: ich danke von Herzen, Ich gedenk es Euch wieder. Doch muß mir immer am meisten Meiner Sache Gerechtigkeit helfen und meine Gewandtheit. Reinekens Freunde blieben beisammen die Nacht durch und scheuchten Seine Grillen durch muntre Gespräche.
Ihr Lachen und ihre Gespräche scheuchten ihn auf, Ehrgeiz wurde wach, der seltsame Trieb, ihnen, diesen Fremdesten, etwas zu bedeuten, vor sie hinzutreten mit den Worten: »Ich bin Engelhart Ratgeber,« worauf sie schweigend die Augen senken und antworten mußten: »Sprich zu uns, verehrter Mann.« Da fing also die Unrast an; und drei Tage später kam er an einen hochumgitterten Garten im Tal.
Gleich einer Flur mit versengtem Gras Füllten dich Gluten eine flüchtige Stund! Erstickende Wolken aus Rauch, Wolken aus Feuer Scheuchten die Vöglein des Himmels, die schreiend entflohen. Kehrten sie heim doch! Du brennst nicht mehr, Kannst nicht mehr brennen! Geliebt hast du, Kind, doch nimmermehr Sollst du hören der Liebe Stimme.
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