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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Seine erste Frau, die nicht nothwendig ein weiblicher Scherif zu sein braucht, hat den Titel Lella-Kebira, und gebiert sie einen Thronfolger, so hat sie für immer das Recht den Harem zu regieren und bei der Wahl der übrigen Weiber eine gewichtige Stimme.
In Marokko Niemand; allerdings giebt es fast allmächtige Kaids, unabhängig in ihren Provinzen regierend; allerdings giebt es die Classe der Schürfa, der Abkömmlinge Mohammeds, die sich wohl erdreisten, fern vom Sultan in Gegenwart des ganzen Volkes zu sagen: "Ich bin auch Scherif, und der Sultan hat kein besseres Blut in seinen Adern als ich;" allerdings ist da der Grossscherif von Uesan, der sagt, er stamme directer von Mohammed, als der Sultan selbst, und dieser allein wagt auch manchmal zu trotzen aber sonst ist Niemand im Lande, der in Gegenwart des unfehlbaren Herrschers nicht von seiner eigenen Nichtigkeit und Unbedeutendheit überzeugt wäre.
Er rief einen seiner Diener und fragte ihn, welche Wohnung in der Nähe der seinigen auf der Stelle zu haben sei; dieser bezeichnete einen reizenden Sommersitz, welcher, obschon in der Stadt gelegen, einen hübschen Garten habe, vom Fes-Flusse durchzogen würde, an die Wohnung des Bascha anstiesse, "aber, fügte er hinzu, der Scherif, dem es gehört, hat seinen Sommeraufenthalt schon darin genommen."
»Du hassest ihn?« »Dies thut jeder freie Araber. Hast du nicht von den Greuelthaten gehört, welche zur Zeit der Wachabiten hier geschahen? Mag das Geld dem Pascha gehören oder dem Scherif, es bleibt mein. Doch die Zeit des Fagr naht. Mache dich bereit, uns zu folgen. Wir können hier nicht länger bleiben.« »Wo wirst du dein Lager aufschlagen?«
Will man schöne Gebäude modernsten Styls, villenartig gebaut, von reizenden Gärten umgeben sehen, so wandere man durch den neuen Stadttheil. Hier liegt auch die schmucke deutsche protestantische Kirche, hier hat der Minister der Justiz, jetzt Scherif Pascha, sein von feenhaften Gärten umgebenes Palais.
Der Sultan hat den Titel Sidina, unser "gnädiger Herr"; der Scherif, d.h. ein Nachkomme Mohammeds, den Titel Sidi oder Mulei, d.h. mein Herr; eine Scheriffrau den Titel Lella; einen andern Menschen redet man mit Si, Herr, an, welches Si dem Namen vorgesetzt wird, aber nur, wenn er lesen und schreiben kann.
Jahrhundert die Dynastie der Schürfa Marokko neu umgestaltete, suchten sie vor allen Dingen sich in Tarudant festzusetzen. Es wurde Zucker um Tarudant gepflanzt und um einen Ausgangshafen für das Product zu gewinnen, unternahm der Scherif Mohammed die Belagerung von Santa Croce, damals den Portugiesen gehörend. 1536 war dieser Hafen in den Händen der Gläubigen.
»Die Zehka, welche Abu-Seïf geraubt hat, gehört dem Scherif Emir.«
Desto mehr haben sie von der mohammedanischen Geistlichkeit zu leiden; oft dringt ein Thaleb oder auch ein Scherif in ein jüdisches Haus, bemächtigt sich des ganzen Schnapsvorrathes, um sich wie eine Bestie damit vollzusaufen; der arme Jude kann in dem Falle noch froh sein, wenn er ohne Prügel dabei wegkommt.
Alles dieses wurde vor den Sidi zunächstsitzenden Scherif, einen schon älteren Mann, Namens Sidi el Hadj Abd-Allah, gesetzt, und dann ging die Bereitung des Thees vor sich.
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