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Ihre Wangen waren rosig. Zwischen zwei Knöpfen ihrer Taille lugte wie bei einem Herrn ein Lorgnon aus Schildpatt hervor. Nachdem sich Karl oben beim alten Rouault verabschiedet hatte, trat er nochmals in das Eßzimmer. Er fand Emma am Fenster stehend, die Stirn an die Scheiben gedrückt. Sie schaute in den Garten hinaus, wo der Wind die Bohnenstangen umgeworfen hatte.

Wilhelm schaute ihr nach, wie einer, der eine Erscheinung sah; dann nahm er den Brief sachte aus dem Weißdorn, machte einen Umweg, so groß ihn das kleine Grüngärtchen erlaubte, und schlüpfte dann in sein kleines Gemach, welches unmittelbar am Gärtchen lag. Dort las er hastig den Brief, einmal, zweimal und rief, indem ihm das Herz übermächtig zu schlagen anfing: »O Herr Jesus!

Herr Sesemann trat mit seinem Brief ins Esszimmer ein, wo das Frühstück bereitstand, und rief: »Wo ist das KindHeidi wurde gerufen. Als es zu Herrn Sesemann herantrat, um ihm >guten Morgen< zu sagen, schaute er ihm fragend ins Gesicht: »Nun, was sagst du denn dazu, KleineHeidi blickte verwundert zu ihm auf.

Jetzt schaute das Heidi suchend um sich, es mußte etwas Neues im Sinne haben. Dort oben, wo der Peter vorher auf dem Boden gelegen hatte, saß er jetzt und starrte auf die Kinder herunter. So hatte er schon seit Stunden gesessen und immerzu herabgestarrt, so als könne er nicht fassen, was er vor sich sah.

So hatte Rico seinen See im Sinne gehabt und im Traum gesehen, und noch viel schöner war alles, nun er es wieder mit seinen Augen sah. Rico dachte in einem fort, wie er so dasaß und schaute und nicht genug schauen konnte: »Wenn ich doch das alles dem Stineli zeigen könnteNun war die Sonne untergegangen und das Licht erlosch ringsumher.

Aber Heidi fiel ihm in den Arm und rief ganz entrüstet: "Du darfst ihm nichts tun, es tut ihm weh, lass ihn los!" Peter schaute erstaunt auf das gebietende Heidi, dessen schwarze Augen ihn so anfunkelten, dass er unwillkürlich seine Rute niederhielt.

Jedes der Kinder blieb an seinem Platz wie angewurzelt stehen und jedes schaute zu Boden, – so, als ob es genascht hätte und dabei ertappt worden wäre. Manche blinzelten scheu von unten herauf an dem »Mann« empor, und zwei lächelten sich sogar verstohlen zu.

Plötzlich verabschiedete sich Specht von seinem Begleiter, schaute sich nach Arnold um und wartete, bis er herankam. Elftes Kapitel

Da er aber seinem Herrn auf Weg und Steg nachlief, kam er auch mit ihm in den Stall, und während dieser das Kälbchen mit Milch tränkte, saß Karr vor dem Stand und schaute zu. Der Waldhüter nannte das Kälbchen Graufell; er meinte, einen feineren Namen verdiene es nicht, und darin stimmte Karr mit seinem Herrn überein.

Fräulein Rottenmeier setzte sich neben sie und winkte Heidi, es sollte den Platz ihr gegenüber einnehmen. Sonst kam niemand zu Tische, und es war viel Platz da; die drei saßen auch weit auseinander, so dass Sebastian mit seiner Schüssel zum Anbieten guten Raum fand. Neben Heidis Teller lag ein schönes, weißes Brötchen; das Kind schaute mit erfreuten Blicken darauf. Die