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Aktualisiert: 10. Oktober 2025
Zweifellos war die Barfußtänzerin Fröhlich inzwischen eingetroffen, und der Schüler Lohmann war mit ihr in Verbindung getreten. Unrat war nun auf dem Wege, beide zu »fassen«. Er erreichte die Siebenbergstraße, er hatte sie halb durcheilt, da ging donnernd ein Rolladen nieder vor einem Schaufenster, und Unrat blieb, einige Schritte davor, vernichtet stehn.
Und ehe der Pastor noch eine Frage tun konnte, sagte Kallem: "Johnsons systematische Theologie? Die hab' ich mir gleich in Kristianssand gekauft." "Die? Du?" "Ja. Ich hab' sie seither nie bekommen können. Dort lag sie im Schaufenster aus. Es war wie ein Wahrzeichen der Heimat." "Nein! Das ist nicht Norwegen!" sagte der Pastor. "Das ist in der Hauptsache nichts als unhaltbare Juristerei."
Aus diesen noch dunklen Überlegungen heraus widmete Diederich auch dem Vater Wolfgangs wieder ein gewisses Interesse. Der alte Buck, von einem Herzleiden befallen, kam nur mehr selten zum Vorschein, und dann stand er die meiste Zeit vor irgendeinem Schaufenster, scheinbar in die Auslage vertieft, in Wirklichkeit aber einzig bemüht, zu verbergen, daß er nicht atmen konnte. Was dachte er?
Sie ging hinter dem Verkaufstisch an das rechte Ende des kleinen Ladens, wo man durchs Schaufenster nicht gesehen werden konnte. Thomas folgte ihr diesseits des Tisches, beugte sich hinüber und küßte sie auf die Lippen und die Augen. »Du bist ganz verfroren, du
Man sah es häufig, wenn die Sonne über die hohen Dächer stieg, vor der Tür stehen und sich händereibend an dem bescheidenen Strählchen wärmen, das die Straße erreichte, dann sein Schaufenster betrachten und hüstelnd wie ein rechter Asthmatiker wieder in den Laden zurückkehren.
Und in der Freude an tönenden Redensarten schenkte man sich die härtere und doch allein Erfolg versprechende Arbeit, gegen die Ursachen sittlicher Schäden vorzugehen. Die lagen in sozialen Mißständen, in Armut, in Ausbeutung, in der Wohnungsnot u. a. viel tiefer begründet als etwa in der Ausstellung einer Nudität im Schaufenster.
In dem dunkelsten Winkel einer jener öden Straßen Berlins, die keine anderen Farben haben als die grellbunten der Firmenschilder, die kein neugierig flanierendes Publikum kennen, weil ihnen die Anziehungskraft glänzender Schaufenster fehlt, hatte der Sommer sein ganzes Füllhorn ausgeschüttet: Ein enger Hof war zum Blumenteppich geworden, eine graue Eingangshalle zum Laubengang.
Natürlich sollte man da alles haben können – ein riesiges Warenhaus schwebte Bertold vor, der jede Nacht davon träumte, wie er die Schaufenster schmücken würde, ein jedes anders, aber immer gleich »schenial«, wie sein Lieblingsausdruck lautete.
Und sie führte diese Absicht sogleich aus. Als Adolf einige Tage später ins Geschäft ging, arbeiteten schon drunten die Handwerker an der Auffrischung der Räume. Und am nächsten Mittag turnte vor dem Schaufenster ein Mann auf einem Gestell herum und pinselte in großen Buchstaben den Namen einer Firma auf die Glasscheibe. »Gottlieb« stand da. Der Nachnamen war noch nicht geboren.
Mir war die Hauptsache, daß ich fortkam. Auch über das Wohin machte ich mir keine Sorgen, jedenfalls in eine schöne, große Stadt, wo es Schaufenster gab, die man sich besehen konnte. Anna Marie Walter war einmal in Dresden gewesen und hatte mir so viel davon erzählt, daß ich ganz neugierig war. Ich bin auch fortgekommen aber schön ist es hier nicht.
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