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Aktualisiert: 10. Oktober 2025
»Aber das fanden wir ein wenig albern,« fuhr sie fort, »für Schaufenster und Geburtstagstisch, und sie sagte, wir sollten beide geradeaus sehen, als ob uns einer entgegenkäme, den wir beide liebten.
Diesen hatte ich in meiner Schülerzeit nie besonders angesehen, da im Schaufenster allerlei altes, verstaubtes Zeug lag, das mich nicht im mindesten interessierte. Es war ein Antiquariat, das der Alte neben dem Wichtigsten an neuer Literatur, das er auch führte, mit Liebe und Sorgfalt betrieb.
»=Wat= sagen Sie?« fragte der Mann. »Nun ja, für das Sommertheater. Da Sie denn nun einmal in Ihrem Schaufenster anzeigen, daß Sie Billette zum Sommertheater verkaufen.« »Wat soll ich doorvon denken, Herr,« und der Mann behielt den Mund offen. »Das Sommertheater speelt doch nich in 'n Winter.« Unrat versteifte sich auf sein Recht. »Aber Sie haben es im Fenster, Mann.«
Das Schaufenster war eingeschlagen; der Lebensmittelladen leergeplündert. Frauen hatten die Gelegenheit, daß Polizei und Truppen auf dem Platze beschäftigt waren, schnell benutzt. »Das ist nackter Hunger. Kein revolutionärer Geist«, sagte der Philosoph. Und hob einen geräucherten Fisch von der Straße auf. ». . . Wegen des Fisches und auch aus Kameradschaftlichkeit.«
Welche Schätze offenbarte allein das Schaufenster des Herrn Hippenstiel! Die zahlreichen Fläschchen, Kämme, Bürsten, die Bartbindenplakate mit den unmenschlich schneidigen Männerbildnissen, die Zahnwasserplakate mit den süßen Grisettenköpfchen, und o Wunder! da hingen auch Zöpfe, an denen gar kein Mensch wuchs!
Die Spezialität dieses Geschäftes waren zärtliche Ansichtspostkarten, mit denen das ganze Schaufenster übersät war. Und diese Dokumente menschlicher und unmenschlicher Geschmacklosigkeit bereiteten Benno täglich von neuem ein ungeheures Vergnügen. Wie man nur solches Zeug zeichnen, drucken, kaufen und gar verschicken konnte?
Und wie kam damals jene graue, kleine Frau dazu, eine Viertelstunde lang vor einem Schaufenster an meiner Seite zu stehen, während sie mir einen alten, langen Bleistift zeigte, der unendlich langsam aus ihren schlechten, geschlossenen Händen sich herausschob. Ich tat, als betrachtete ich die ausgelegten Sachen und merkte nichts.
In Windungen führen die Straßen in die Höhe; steile Treppen kürzen die Wege ab, Gewölbpfeiler verbinden in engen Gassen die gegenüberliegenden Häuser, damit sie den steilen Abhang nicht abwärts gleiten. Es drängen sich in solchen Gassen die Menschen an einander vorbei; stellenweise stockt der Verkehr. Der moderne Inhalt der Schaufenster an den Läden paßt nicht zu der alten Umrahmung.
Er hatte am Vormittag in Marthas Begleitung keine Zeit gehabt, sich die Schaufenster zu betrachten, und er holte das jetzt mit Behagen nach. Besonders die Auslagen eines Porzellan-Geschäfts fesselten seine Aufmerksamkeit. Da war seit etlichen Wochen eine zierliche Rokokopuppe ausgestellt: zwei Edelleute und zwei Hofdämchen, die gemeinsam Karten spielten.
Während ich schreibe, kommt mir die Vorstellung eines armseligen Bettlers, der vor dem Schaufenster eines Juweliers in den kostbaren Schimmer eines Edelsteinkleinods starrt.
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