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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Jeden andern Tag prangt ein winziges Stücklein Fleisch in der zinnernen Schüssel, ein Spatz vermöchte es bequem im Schnabel fortzutragen und doch bleibt Etwas immer besser als Nichts. "Suppe!" Der Benedict hebt sein Schüsselchen unter den Schalter, der Aufseher schöpft ihm seine Portion aus dem Kessel, schlägt den Schalter zu und geht weiter.
Abermaliges Schellen, das Zuschlagen der Schalter der Zellenthüren verkündiget die Austheilung der Morgensuppe; Nro. 110 rüstet sein Schüsselchen, der Aufseher öffnet den Schalter, füllt dasselbe und schlägt rasch wieder zu, um weiter zu gehen.
Sie war weich, ruhig, angenehm ... Erinnerungen kamen ihm – das war schon die Zeit von vorgestern, als er diese Stimme heller und fröhlicher als heut hatte neben sich schwatzen hören, und leise Liebesworte plaudern ... Er beobachtete hinter seiner Zeitung verborgen die mittelgroße, einfach gekleidete Frau, die von Bett zu Bett ging, mit den Schüsselchen, die sonst von dem alten Fräulein verteilt wurden.
Während sie aßen, wurde kein Wort laut; die Flamme knisterte, der Hund stöhnte heiser aus dem Schlaf, das ernsthafte Mädchen saß auf den Steinplatten des Herdes, ließ das Schüsselchen mit der Polenta, das ihr die Magd besonders hingestellt hatte, unberührt und sah in der Halle umher, ohne Gedanken in sich versunken. Vor der Tür stand der Nebel jetzt schon wie eine weiße Wand.
Sieh nur, wo ist es denn hingekommen?" unterbrach sich der Senn, "ich stelle es regelmäßig dort hinauf. Ich weiß nicht, was mit mir vorgeht seit gestern." Der This war feuerrot geworden, er wußte wohl, wer das Schüsselchen heruntergenommen hatte. Ganz zaghaft sagte er: "Dort steht's am Boden", holte es schnell herbei, auch den Milchtopf und reichte beides dem Senn.
Die Bewegung brachte dann einen solchen Appetit mit sich, daß der Großvater seine dicken Butterschnitten täglich ein wenig größer machte und mit Wohlgefallen sah, wie sie verschwanden. Er brachte jetzt auch immer einen großen Topf voll von der schäumenden Milch herbei und füllte Schüsselchen um Schüsselchen. So kam das Ende der Woche heran und damit der Tag, der die Großmama bringen sollte!
Nun melkte der Großvater gleich von der Weißen das Schüsselchen voll und schnitt ein Stück Brot ab und sagte: »Nun iss und dann geh hinauf und schlaf! Die Base Dete hat noch ein Bündelchen abgelegt für dich, da seien Hemdlein und so etwas darin, das liegt unten im Kasten, wenn du's brauchst; ich muss nun mit den Geißen hinein, so schlaf wohl!« »Gut Nacht, Großvater!
Heidi machte die Tür auf und kam in einen kleinen Raum hinein, da sah es schwarz aus, und ein Herd war da und einige Schüsselchen auf einem Gestell, das war die kleine Küche; dann kam gleich wieder eine Tür, die machte Heidi wieder auf und kam in eine enge Stube hinein, denn das Ganze war nicht eine Sennhütte, wie beim Großvater, wo ein einziger, großer Raum war und oben ein Heuboden, sondern es war ein kleines, uraltes Häuschen, wo alles eng war und schmal und dürftig.
Mancher leckt bereits sein Schüsselchen rein, das Affengesicht bettelt Ueberreste Anderer zusammen, der Exfourier, der mit Zuckerhannes und dem Benedict an Einem Tische sitzt und längst als Wortführer der Sippe anerkannt ist, klopft sich behaglich auf den Bauch und läßt den Duckmäuser bezeugen, die Morgensuppe der Soldaten übertreffe nimmermehr eine solche Mehlsuppe.
Auch diese Speise ist noch heiß, allein sie hat keinen Nachfolger mehr und was der Benedict morgen nicht thun wird, weil er morgen Knödel bekommt, vor denen übrigens ein guter Baier das Kreuz machte, das thut er heute, stellt nämlich das Schüsselchen auf den Schrank, um den Brei kalt werden zu lassen und später zu essen.
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