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Als der Großvater mit seinen Schüsselchen herankam, erfaßte Klara schnell dankend das ihrige, und in durstigen Zügen trank sie hintereinander und war diesmal noch vor dem Heidi zu Ende. »Darf ich noch ein wenig habenfragte sie, dem Großvater das Schüsselchen hinhaltend. Er nickte wohlgefällig, nahm auch Heidis Gefäß wieder in Empfang und ging zur Hütte zurück.

"Einen Sitz hast du wenigstens, das ist wahr, nur ein wenig weit unten", sagte der Großvater; "aber von meinem Stuhl wärst auch zu kurz, auf den Tisch zu langen; jetzt musst aber einmal etwas haben, so komm!" Damit stand er auf, füllte das Schüsselchen mit Milch, stellte es auf den Stuhl und rückte den ganz nah an den Dreifuß hin, so dass das Heidi nun einen Tisch vor sich hatte.

"So, das ist recht, dass du selbst etwas ausdenkst", sagte der Großvater und legte den Braten auf das Brot als Unterlage; "aber es fehlt noch etwas auf dem Tisch." Heidi sah, wie einladend es aus dem Topf hervordampfte, und sprang schnell wieder an den Schrank. Da stand aber nur ein einziges Schüsselchen.

Wie ein richtiger kleiner Gierschlund war Kasperle. Belegte Schnittchen, Kuchen, Braten, ein Schüsselchen Gemüse, alles schluckte er hinab, und zuletzt nahm er sich den großen Pudding, der auch auf der Platte stand, und von dem er nur kosten sollte, und schnabulierte darauf los.

Jetzt tat es einen langen Atemzug denn im Eifer des Trinkens hatte es lange den Atem nicht holen können und stellte sein Schüsselchen hin. »Gefällt dir die Milch?«, fragte der Großvater. »Ich habe noch gar nie so gute Milch getrunken«, antwortete Heidi.

Der Großvater legte ein großes Stück Brot und ein Stück von dem goldenen Käse darauf und sagte: "Jetzt iss!" Er selbst setzte sich nun auf die Ecke des Tisches und begann sein Mittagsmahl. Heidi ergriff sein Schüsselchen und trank und trank ohne Aufenthalt, denn der ganze Durst seiner langen Reise war ihm wieder aufgestiegen.

Heidi setzte sich hin. »Ist die Milch mein?«, fragte es, nochmals das schöne Viereck und den Hauptpunkt in der Mitte mit Wohlgefallen betrachtend. »Ja«, erwiderte Peter, »und die zwei großen Stücke zum Essen sind auch dein, und wenn du ausgetrunken hast, bekommst du noch ein Schüsselchen vom Schwänli und dann komm ich.« »Und von wem bekommst du die Milch?«, wollte Heidi wissen.

"O jerum!" jammert unser Esser und weiß weßhalb. Der "Hersch" ist nichts anderes als Hirsebrei, eine im badischen Unterlande gewöhnliche Speise der Armen, im Zuchthause zu Freiburg wie überhaupt im Oberlande unbekannt und der Benedict mag nun einmal den fatalen "Hersch" nicht. "Hersch!" ruft der Aufseher vor dem Schalter und bald ist das Schüsselchen gefüllt.

»So musst du mehr haben«, und der Großvater füllte das Schüsselchen noch einmal bis oben hin und stellte es vor das Kind, das vergnüglich in sein Brot biss, nachdem es von dem weichen Käse darauf gestrichen, denn der war, so gebraten, weich wie Butter, und das schmeckte ganz kräftig zusammen, und zwischendurch trank es seine Milch und sah sehr vergnüglich aus.

»Von meiner Geiß, von der Schnecke. Fang einmal zu essen an«, mahnte Peter wieder. Heidi fing bei seiner Milch an, und sowie es sein leeres Schüsselchen hinstellte, stand Peter auf und holte ein zweites herbei.