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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Wir hatten das Neue, Überraschende noch kaum gefaßt, als er seinen schäbigen Hut zwischen die harten Fäuste preßte: »Lieber Vater im Himmel«, alle Mützen flogen von den Köpfen, alle Hände falteten sich , »schütze unsern guten Kaiser!«
Baard stand in der Ecke und sah ihn ganz genau; er hatte seinen schäbigen Sonntagsrock ausgezogen und war in der Uniform, die er, gerade wie Baard auch, aus dem Kriege mit heimgebracht hatte, und er hatte dem Bruder versprochen, sie nie zu tragen, sondern sie auf die Nachkommen zu vererben, und Baard hatte ihm das gleiche Versprechen gegeben.
Dieser braune Nacken, dieses krause, gelblichweiße Gelock des Kopfes, die jugendlich strotzende Körperlichkeit, die man unter dem schäbigen Umhang ahnte, das spürbar freie und wunschlose Behagen des Bergbewohners: alles zusammen ging blitzartig in Francescos Seele eine Beziehung ein, in der seine krankhafte und gegenstandslose Eifersucht noch qualvoller aufloderte.
Aber dann, wie er es mit schwarzen und roten Buchstaben vor sich sah: »Erstes Auftreten der Maria Ladenbauer, genannt die ›weiße Amsel‹, nach ihrer Genesung,« da blieb er wie gelähmt stehen. Und in diesem Augenblick stand der Rebay neben ihm, wie aus dem Boden gewachsen: den weißen Strubbelkopf unbedeckt, den schäbigen schwarzen Zylinder in der Hand und mit einer frischen Blume im Knopfloch.
»Dafür geizte sie nicht mit Kniffen und Schlägen, und sein blau und braun unterlaufener Körper sah aus allen Löchern seiner schäbigen Kleider hervor ... Im Winter, beim größten Frost mußte er barfuß auf dem Hofe Holz spalten, und seine Knabenhände waren zu schwach, die Holzklötze zu schwer und das Beil zu stumpf ... Mehr als einmal renkte er sich dabei den Arm aus, mehr als einmal fror er sich die Füße wund, doch er =schwieg= immer. Selbst vor dem Vater
Ich würde mich nur ärgern, wenn ich dächte, du habest für mich irgend einen abgelegten alten, schäbigen, solch einen tänzelnden Komm' ich heute nicht-komm' ich morgen-Gedanken übrig. Nein, Bürschchen, merke dir's, Kraus braucht keinen von deinen von Guntenschen Späßen.« »Liebloser, lieber Mensch,« rief ich voller banger Abschiedsahnungen und -empfindungen aus. Und ich wollte ihn umarmen.
Ich will auch erzählen, daß es sich vor einigen Jahren, als ich schon ein paar Bücher geschrieben hatte, zutrug, daß ich in dem Bücherstand einer Eisenbahnstation ein kleines, dickes Büchlein erblickte, das »Oceola« hieß. Es war schlecht gedruckt, auf häßlichem grauem Zeitungspapier und in einen schäbigen braunen Umschlag geheftet; es wurde für einen geringen Preis feilgeboten.
Neununddreißig Dienstjahre hatte er vorher in öder Gleichmäßigkeit, in ewigem Kampfe mit schäbigen Alltagssorgen abgehaspelt; hatte sich müde gerungen mit all den Nöten eines hoffnungslosen Kleinbürgerdaseins, das den kläglichen Bemühungen eines verschämten Armen gleicht, der einen Defekt seiner Kleidung mit tausend Kniffen zu verbergen sucht, und das verräterische Loch immer wieder hervorlugen sieht aus der krampfhaft drapierten Verhüllung.
Im ganzen aber machten wir uns nicht viel aus dem eleganten Leben. Wir wohnten sogar draußen auf Montmartre, in einem ziemlich schäbigen Haus, wo übrigens Gregor auch sein Atelier hatte. Ich versichere Sie, unter den jungen Künstlern, mit denen wir dort verkehrten, hatten manche keine Ahnung, daß wir verheiratet waren. Ich bin überall mit ihm herumgestiefelt.
Da verlor Schellheim völlig die Fassung. Er sah Usen hilflos an, der mit grinsendem Gesicht, die Augen mit den schweren, immer geröteten Tränensäcken ein wenig zusammengekniffen, an der Wand lehnte. Die Sonne beleuchtete ihn hell. Die Aufschläge seines schäbigen grauen Jagdrocks strotzten vor Fettflecken; an der Weste fehlte ein Knopf. Es war ganz verrückt.
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