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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Ein Lorbeer schmückte seinen Sarg, drauf legte Der Rheingraf selbst den eignen Siegerdegen. Auch Tränen fehlten seinem Schicksal nicht, Denn viele sind bei uns, die seine Großmut Und seiner Sitten Freundlichkeit erfahren, Und alle rührte sein Geschick. Gern hätte Der Rheingraf ihn gerettet, doch er selbst Vereitelt' es; man sagt, er wollte sterben. Neubrunn.
»Warum lächeln Sie?« sagte der Geistliche betroffen. Ich schaute zu ihm auf, ohne auf ihn zu achten. »Ja, ja ...« sagte er in meinen Blick hinein, »ja ...« Er sah mich fortgesetzt verwundert an, der Wagen hielt, der Sarg wurde herausgehoben und ein paar Schritt weit vor ein offenes Grab getragen.
Sieh: jeder Augenblick ist eine Wiege und ein Sarg: auf daß jedes Leben und jedes Sterben dir fremd und neu erscheine. Und Monelle sagte weiter: Ich will dir vom Leben und vom Tode sprechen. Die Augenblicke gleichen Stäben, halb weiß und halb schwarz. Richte dein Leben nicht ein auf dem mit den weißen Hälften gemachten Plane.
»Es wird alles in Ordnung kommen,« sagte der Enkel, »aber es ist ein Sarg eingestürzt; das hat ein Aufschub gegeben.«
Nun geriet der Verwalter in Zorn, wiederholte seine Erklärung und fügte hinzu, selbst wenn die Genannte im Hause wäre, sei er keineswegs befugt, sie freizulassen, und ohne höhere Bewilligung enthalte er sich auch jeder weiteren Auskunft. Der Wortwechsel fand im Flur statt, als der Sarg mit der toten Margarete Kern über die Stiege heruntergeschafft wurde.
Zum gleichen Zweck werden auch Tierzähne am Tragkorbe befestigt. Den Toten werden auch die schönsten und kostbarsten Armbänder, Halsketten und Ringe für den Aufenthalt im Jenseits in den Sarg gelegt.
So unmittelbar Geburt und Tod, Sarg und Wiege nebeneinander zu sehen und zu denken, nicht bloß mit der Einbildungskraft, sondern mit den Augen diese ungeheuern Gegensätze zusammenzufassen, war für die Umstehenden eine schwere Aufgabe, je überraschender sie vorgelegt wurde.
Es war nun des abgedankten Soldaten größter Stolz, seine Tapferkeit zu rühmen, und er sagte oft: »Nun müssen sie mich doch noch im Grabe ehren und dreimal über meinen Sarg schießen.«
Der Fischer vernachlässigte den Fischfang; Tag und Nacht saß er bei der Wirtin. Niemand kaufte Fische von ihm er hatte vergessen, am Gründonnerstag mitzuwallen. Die Wirtin stand hinter dem Schanktisch und drückte ein Zuckerplätzchen in ihr verquollenes Gesicht, in dem der Mund gar nicht mehr zu sehen war. ,,Da stehn sie um Sarg rum wie die Maulaffe!
Ein Grab ohne Ruhe, der Tod ohne die Privilegien der Verstorbenen, die kein Geld auszugeben und keine Briefe oder gar Bücher zu schreiben brauchen das ist ein trauriger Zustand. Man hat mir längst das Maß genommen zum Sarg, auch zum Nekrolog, aber ich sterbe so langsam, daß solches nachgerade langweilig wird für mich, wie für meine Freunde. Doch Geduld, alles hat sein Ende.
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