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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Sie würden Ihre Zeit besser anwenden, wenn Sie sie lehrten mir zu gehorchen, anstatt daß Sie mich lehren wollen zu regieren.« Sehr aufgebracht war er auch gegen seinen Neffen Grafton, dessen Name unmittelbar unter Sancroft's Namen stand, und er sagte mit großer Heftigkeit zu dem jungen Manne: »Sie verstehen nichts von Religion, Sie kümmern Sich auch gar nicht darum, und doch wollen Sie behaupten, daß Sie ein Gewissen haben!« »Es ist wahr, Sire,« erwiederte Grafton mit schamloser Offenheit, »ich habe sehr wenig Gewissen; aber ich gehöre einer Partei an, die sehr viel hat«.
[Sancroft's Plan.] Die Folge seiner Thorheit und seines Starrsinns war, daß selbst Diejenigen, welche am meisten wünschten, ihn unter billigen Bedingungen wieder auf den Thron zu setzen, erkannten, daß sie der Sache, der sie dienen wollten, nur schaden würden, wenn sie in diesem Augenblicke die Eröffnung von Unterhandlungen vorschlügen. Sie beschlossen daher, sich mit einer andren Abtheilung der Tories zu verbinden, deren Oberhaupt Sancroft war. Sancroft glaubte ein Mittel gefunden zu haben, durch welches für die Regierung des Landes gesorgt werden könnte, ohne Jakob zurückzurufen, aber auch ohne ihn deshalb seiner Krone zu berauben. Dieses Mittel war eine Regentschaft. Die unfügsamsten unter denjenigen Theologen, welche die Lehre vom passiven Gehorsam eingeschärft, hatten doch nie behauptet, daß man diesen Gehorsam einem Kinde oder einem Wahnsinnigen schuldig sei. Es war allgemein anerkannt, daß, wenn der rechtmäßige Souverain zur Verwaltung seines Amtes geistig unfähig sei, ein Stellvertreter für ihn erwählt werden könne, und daß Jeder, der sich diesem Stellvertreter widersetzte und sich zu seiner Entschuldigung auf den Befehl eines Fürsten berief, der noch in der Wiege lag oder geistesschwach war, mit vollem Rechte den auf Empörung gesetzten Strafen verfiele. Dummheit, Unverstand und Aberglaube so raisonnirte der Primas hätten Jakob eben so unfähig gemacht, sein Land zu regieren, wie nur ein in den Windeln liegendes Kind oder ein auf dem Stroh von Bedlam grinsender und Unsinn schwatzender Wahnsinniger es sein könnte. Es müsse daher der Weg eingeschlagen werden, den man ergriffen habe, als Heinrich
Jamespalaste 25 Es wird ihm gerathen, sich die Krone kraft des Eroberungsrechtes aufzusetzen 27 Er beruft die Lords und die Mitglieder der Parlamente Karl's II. zusammen 28 Jakob's Flucht von Rochester 30 Berathungen und Beschlüsse der Lords 31 Verhandlungen und Beschlüsse der von dem Prinzen einberufenen Gemeinen 32 Eine Convention berufen 33 Bemühungen des Prinzen zur Herstellung der Ordnung 33 Seine tolerante Politik 34 Zufriedenheit der katholischen Mächte 35 Stimmung in Frankreich 35 Empfang der Königin von England in Frankreich 36 Ankunft Jakob's in St.-Germain 37 Stimmung in den Vereinigten Provinzen 39 Wahl der Mitglieder zur Convention 39 Die Angelegenheiten Schottlands 40 Stand der Parteien in England 42 Sherlock's Plan 44 Sancroft's Plan 45 Danby's Plan 47 Der Plan der Whigs 48 Zusammentritt der Convention.
Vielleicht zog der Prinz selbst, wenn er sah, daß er keine Aussicht hatte, die Krone zu tragen, Sancroft's Plan, dem Plane Danby's vor. Es war allerdings besser, König zu sein als Regent; aber Regent war immer noch besser als Ceremonienmeister.
Sie erschienen in großer Anzahl und es wurde der Antrag gestellt, den Amendements der Lords beizutreten. Die, welche für Sancroft's Plan und die, welche für Danby's Plan waren, stimmten miteinander; allein sie wurden mit zweihundertundachtzig gegen hunderteinundfünfzig Stimmen geschlagen. Das Haus beschloß hierauf, um eine freie Conferenz mit den Lords nachzusuchen.
Sancroft's Meinung hatte bei der ganzen Torypartei und ganz besonders bei der Geistlichkeit großes Gewicht. Eine Woche vor dem Tage, auf den die Convention einberufen war, versammelte sich im Lambethpalaste eine ehrwürdige Gesellschaft, hörte in der Kapelle eine Betübung an, speiste bei dem Primas und berieth sich dann über den Stand der öffentlichen Angelegenheiten.
Außerdem wurde noch ein unverwerflicher Grund gegen Sancroft's Plan geltend gemacht. Die Gesetzsammlung enthielt ein Gesetz, daß bald nach Beendigung des langen und blutigen Kampfes zwischen den Häusern York und Lancaster zu dem Zwecke erlassen worden war, das Unheil abzuwenden, welches die abwechselnden Siege dieser beiden Häuser über den Adel und die Gentry des Reichs gebracht hatten. Dieses Gesetz bestimmte, daß Niemand deshalb, weil er es mit einem im Besitz der Macht befindlichen König gehalten, den auf Hochverrath gesetzten Strafen verfallen sollte. Als den Königsmördern nach der Restauration der Prozeß gemacht wurde, behaupteten einige von ihnen, ihr Fall sei nach diesem Gesetze zu richten. Sie sagten, sie hätten der Regierung gehorcht, die im Besitz der Macht gewesen, und sie seien daher keine Hochverräther. Die Richter gaben zu, daß dies eine gute Entschuldigung sein würde, wenn die Gefangenen unter der Autorität eines Usurpators gehandelt hätten, der, wie Heinrich
Der König verstand es sich hinreichend zu beherrschen, um für diesen bitteren Rath zu danken und zu versprechen, daß er denselben in Erwägung ziehen wolle. Von dem Dispensationsrecht aber wollte er durchaus nichts nachlassen. Keine gesetzlich unqualificirte Person wurde von irgend einem bürgerlichen oder militairischen Amte entfernt. Aber einige von Sancroft's Vorschlägen wurden befolgt.
An dem nämlichen Tage machten auch alle in der Hauptstadt anwesenden Prälaten, mit Ausnahme Sancroft's, dem Prinzen +in corpore+ ihre Aufwartung. Dann kam, mit ihrem Bischof an der Spitze, die londoner Geistlichkeit, an Gelehrsamkeit, Beredtsamkeit und Einfluß die ersten Männer ihres Standes.
Wenn der Titel eine solche Macht in sich trug, so konnten Diejenigen, welche behaupteten, daß Jakob alle Macht entzogen werden müsse, gewiß nicht leugnen, daß man ihm auch den Titel nehmen mußte. Und wie lange sollte die von Sancroft's Genie ersonnene anomale Regierung dauern?
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