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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Er möchte denken, ich hätte mich aus eignem Triebe darnach erkundiget; und ich wollte nicht gern, daß er mir eine ihm so nachteilige Neubegierde zutrauen könnte. Marwood. Ich würde Miß Sampson um gleiche Vorsicht gebeten haben, wenn sie mir nicht zuvorgekommen wäre.

Warum kann es dabei nicht sein Bewenden haben? Warum muß ich eingeschmiedet werden und auch sogar den elenden Schatten der Freiheit entbehren? Eingeschmiedet? Nichts anders! Sara Sampson, meine Geliebte! Wieviel Seligkeiten liegen in diesen Worten! Sara Sampson, meine Ehegattin! Die Hälfte dieser Seligkeiten ist verschwunden! und die andre Hälfte wird verschwinden. Ich Ungeheuer!

Ich weiß nicht, ob ich dieses tändelnde Gleichnis recht verstehe, Lady Marwood. Wenn Sie verdrießlich darüber geworden sind, so haben Sie es verstanden. Mit einem Worte, Ihr eigner Vorteil sowohl als der Vorteil einer andern, die Klugheit sowohl als die Billigkeit können und sollen Miß Sampson bewegen, ihre Ansprüche auf einen Mann aufzugeben, auf den Marwood die ersten und stärksten hat.

In »Miß Sarah Sampson« wagt er schon 1755 das Drama von jeder Staatsaktion zu entkleiden und steigt ins gut, ins schlecht bürgerliche Milieu hinab. Er wollte beweisen, daß nicht bloß eine Prinzessin, sondern auch ein einfaches Bürgermädchen seine Tragödie erleben kann. Die französischen Klassiker reservierten prinzipiell das Tragische den Herren und Damen vom Hofe und den Göttern.

Ich will die Nase rümpfen, indem ich bey ihnen vorbeygehe; sie mögen's dann aufnehmen, wie sie es verstehen. Sampson. Oder wie sie das Herz dazu haben. Ich will meinen Daumen gegen sie beissen, welches eine Beschimpfung für sie ist, wenn sie's leiden. Abraham. Beißt ihr euern Daumen gegen uns, Herr? Sampson. Ich beisse meinen Daumen, Herr. Abraham. Beißt ihr euern Daumen gegen uns, Herr?

Ich gehe, Sie bei meiner Miß zu melden. Nur halten Sie Wort, Marwood! Marwood. Ach, Hannah! daß unsere Kräfte nicht so groß sind als unsere Wut! Komm, hilf mich ankleiden. Ich gebe mein Vorhaben nicht auf. Wenn ich ihn nur erst sicher gemacht habe. Komm! Dritter Aufzug Erster Auftritt Ein Saal im erstern Gasthofe. Sir William Sampson. Waitwell. Sir William. Hier, Waitwell, bringt ihr diesen Brief.

Sir William Sampson und Waitwell treten in Reisekleidern herein. Sir William. Hier meine Tochter? Hier in diesem elenden Wirtshause? Waitwell. Ohne Zweifel hat Mellefont mit Fleiß das allerelendeste im ganzen Städtchen zu seinem Aufenthalte gewählt. Böse Leute suchen immer das Dunkle, weil sie böse Leute sind. Aber was hilft es ihnen, wenn sie sich auch vor der ganzen Welt verbergen könnten?

Ich will Miß Sampson zu Ihnen holen. Fünfter Auftritt Bin ich allein? Kann ich unbemerkt einmal Atem schöpfen und die Muskeln des Gesichts in ihre natürliche Lage fahren lassen? Ich muß geschwind einmal in allen Mienen die wahre Marwood sein, um den Zwang der Verstellung wieder aushalten zu können. Wie hasse ich dich, niedrige Verstellung!

Wessen unvermuteter Anblick? Waitwell. Der gewünschte, Miß! Fassen Sie sich! Neunter Auftritt Sir William Sampson. Sara, Waitwell. Sir William. Du bleibst mir viel zu lange, Waitwell. Ich muß sie sehen. Sara. Wessen Stimme Sir William. Ach, meine Tochter! Sara. Ach, mein Vater! Hilf mir auf, Waitwell, hilf mir auf, daß ich mich zu seinen Füßen werfen kann.

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