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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Anfangs hatte er durch Mädchenhandel Geld verdient, dann aber, als er bei einem Schiffbruch sein ganzes Vermögen verloren, hatte er mit den samnitischen Hirten gegen Rom gekämpft. Man hatte ihn gefangen genommen; er war entflohen.
Dagegen das saemtliche wirkliche Domanialland in Italien, mit Einschluss eines ansehnlichen Teils der in den Haenden geistlicher Innungen befindlichen, rechtlich dem Staate zustaendigen Liegenschaften, wurde von Caesar, nachdem er in seiner streng sparsamen, auch im kleinen keine Verschleuderung und Vernachlaessigung duldenden Weise durch die wiedererweckte Zwanzigerkommission eine allgemeine Revision der italischen Besitztitel veranstaltet hatte, zur Verteilung in gracchanischer Weise bestimmt, natuerlich soweit es sich zum Ackerbau eignete die dem Staate gehoerigen apulischen Sommer- und samnitischen Winterweiden blieben auch ferner Domaene; und es war wenigstens die Absicht des Imperators, wenn diese Domaenen nicht ausreichen wuerden, das weiter erforderliche Land durch Ankauf italischer Grundstuecke aus der Staatskasse zu beschaffen.
Zwar hatten sie in den letzten Jahren des Samnitischen Krieges noch einmal Miene gemacht nachdruecklicher aufzutreten.
Die samnitische Eidgenossenschaft gestattete, dass die roemische Eroberung Kampaniens eine vollendete Tatsache geworden war, bevor sie sich ernstlich derselben widersetzte; wovon der Grund allerdings zum Teil in den gleichzeitigen Fehden der samnitischen Nation mit den italischen Hellenen, aber zum Teil doch auch in der schlaffen und zerfahrenen Politik der Eidgenossenschaft zu suchen ist. 6.
Wie die Unterwerfung der Aequer und Herniker die unmittelbare Folge des Ersten Samnitischen Krieges war, so schloss sich an das Ende des Zweiten diejenige der Sabiner. Bundesstaedte gleichen Rechts wurden hier nicht gegruendet; die Landschaft kam vielmehr unter die unmittelbare Herrschaft Roms, die sich also ausdehnte bis zum Apennin und den umbrischen Bergen.
Einen samnitischen Heerhaufen, der unter Marius Egnatius der unkriegerischen Landschaft zu Hilfe kam und in der Tat die Roemer zurueckdraengte, gelang es dem roemischen Feldherrn bei dem Uebergang ueber den Aufidus zu schlagen; Egnatius fiel und der Rest des Heeres musste in den Mauern von Canusium Schutz suchen.
Die rasche Eroberung und fuerchterliche Bestrafung von Aeclanum verbreitete Schrecken in der ganzen hirpinischen Landschaft; sie unterwarf sich, noch ehe der lucanische Zuzug herankam, der zu ihrem Beistand sich in Bewegung setzte, und Sulla konnte ungehindert vordringen, bis in das Gebiet der samnitischen Eidgenossenschaft.
Es war ein groesserer Fehler des samnitischen Feldherrn, den roemischen die Wahl zu stellen zwischen Rettung ihres Heeres und Ueberschreitung ihrer Vollmacht, als der roemischen, dass sie nicht die Seelengroesse hatten, die letztere Anmutung unbedingt zurueckzuweisen; und dass der roemische Senat einen solchen Vertrag verwarf, war recht und notwendig.
Der roemische Vogt, an der Spitze der Heere des Staats und im Besitz bedeutender Finanzmittel, dazu einer schlaffen gerichtlichen Kontrolle unterworfen und von der Oberverwaltung tatsaechlich unabhaengig, endlich mit einer gewissen Notwendigkeit dahin gefuehrt, sein und seiner Administrierten Interesse von dem der roemischen Gemeinde zu scheiden und ihm entgegenzustellen, glich weit mehr einem persischen Satrapen als einem der Mandatare des roemischen Senats in der Zeit der Samnitischen Kriege, und kaum konnte der Mann, der eben im Auslande eine gesetzliche Militaertyrannis gefuehrt hatte, von da den Weg wieder zurueck in die buergerliche Gemeinschaft finden, die wohl Befehlende und Gehorchende, aber nicht Herren und Knechte unterschied.
So entstanden gemischte Bevoelkerungen, wie denn namentlich die zwiesprachigen Brettier ausser samnitischen auch hellenische Elemente und selbst wohl Ueberreste der alten Autochthonen in sich aufnahmen; aber auch in Lucanien und Kampanien muessen in minderem Grade aehnliche Mischungen stattgefunden haben.
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